BMW kann Anteil an Werk in China aufstocken

Der Autobauer BMW hat einen weiteren Schritt zur geplanten Übernahme der Mehrheit an seinem weltweit größten Werk in China erreicht. Sein chinesischer Partner Brilliance China Automotive habe am Freitag beschlossen, ihm für 3,6 Milliarden Euro 25 Prozent der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance zu verkaufen, teilte BMW in München mit.
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Ein BMW-Logo. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
dpa Ein BMW-Logo. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv

München - Der Autobauer BMW hat einen weiteren Schritt zur geplanten Übernahme der Mehrheit an seinem weltweit größten Werk in China erreicht. Sein chinesischer Partner Brilliance China Automotive habe am Freitag beschlossen, ihm für 3,6 Milliarden Euro 25 Prozent der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance zu verkaufen, teilte BMW in München mit. "Das Closing wird spätestens im Jahr 2022 erfolgen, wenn die Joint-Venture-Pflicht für Automobilproduktion in China ausläuft."

Bislang zwingt die Volksrepublik alle Autobauer, sich Werke in China zur Hälfte mit örtlichen Partnern zu teilen. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hatte BMW aber bei einem Besuch in Berlin erlaubt, seinen Anteil an dem Gemeinschaftsunternehmen in Shenyang aufzustocken. Daraufhin unterschrieben BMW und Brilliance eine Absichtserklärung, wonach BMW statt 50 künftig 75 Prozent halten soll.

BMW hat in Shenyang zusammen mit Brilliance im vergangenen Jahr 490 000 Autos gebaut. Die Kapazität soll schrittweise auf 650 000 BMW-Autos jährlich erhöht werden. Shenyang ist der größte BMW-Standort vor Spartanburg in den USA und Dingolfing in Niederbayern. Der BMW-Konzern will bald auch einen Elektro-Mini in China bauen - mit Great Wall Motor als chinesischem Partner.

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