Blutspendedienst: „Danke!“

Beim Münchner Blutspendedienst ist man überwältigt von der großen Hilfsbereitsschaft der Menschen.
von  AZ
Schlange stehen, um zu spenden: Manche Münchner warteten am Dienstag mehrere Stunden beim Blutspendedienst darauf, an die Reihe zu kommen.
Schlange stehen, um zu spenden: Manche Münchner warteten am Dienstag mehrere Stunden beim Blutspendedienst darauf, an die Reihe zu kommen. © Blutspendedienst München

München - Mehr als 300 Menschen haben sich nach dem schweren Zugunglück von Bad Aibling, hat sich die Lage bereits nach einem Tag wieder beruhigt“, teilte der Blutspendedienst München am Mittwoch auf seiner Homepage mit, der tags zuvor zu Spenden aufgerufen hatte.

„Damit können die Verletzten im betroffenen Unglücksgebiet versorgt werden.“

Mit der großen Spendenbereitschaft seien die Kapazitäten der Zentrale gesprengt worden. Mehr als 250 Spenden hätten dort nicht angenommen werden können, teilte der Dienst auf Twitter mit.

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) dankte den vielen Blutspendern für ihre Hilfsbereitschaft. „Hunderte Menschen haben am Faschingsdienstag spontan Blut gespendet und dafür langes Warten in Kauf genommen“, sagte sie. „Jeder Blutspender hilft dabei, Menschenleben zu retten.“ Huml dankte auch den Ersthelfern, Ärzten und Pflegern in den Krankenhäusern.

Bei dem Zusammenstoß zweier Pendlerzüge im oberbayerischen Bad Aibling waren am Dienstagmorgen zehn Menschen gestorben und Dutzende verletzt worden.

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