Blutiges Ehe-Drama im Wald: Wo ist die Tatwaffe?

Rainer K. (57) schnitt seiner Frau Rita (49) die Armbeuge auf und dann sich selbst. Das grausige Ergebnis der Obduktion: Beide verbluteten langsam im Schnee
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ermittler suchten auch gestern nach der Tatwaffe – vergebens. Eventuell hat Rainer K. das Messer weit in den Wald in den dichten Schnee geworfen.
News5 Ermittler suchten auch gestern nach der Tatwaffe – vergebens. Eventuell hat Rainer K. das Messer weit in den Wald in den dichten Schnee geworfen.

Rainer K. (57) schnitt seiner Frau Rita (49) die Armbeuge auf und dann sich selbst. Das grausige Ergebnis der Obduktion: Beide verbluteten langsam im Schnee

LICHTENAU Einen Tag nach der Bluttat im Wald bei Gotzendorf (Lichtenau) weiß die Polizei mehr über die Umstände, weshalb Rita (49) und Rainer K. (57) im Schnee starben: Sie verbluteten. Jedoch: Die Tatwaffe fehlt noch immer!

Am Donnerstag fand ein Jäger zwei Leichen im Wald. Der Schnee um die Körper herum war von Blut getränkt – das Ende einer Ehe.

Rita und Rainer K. waren noch verheiratet. Sie trennte sich aber vor einem Jahr von ihm. Der Teakwondo-Sportler galt als brutal. Mit der Trennung kam er nicht klar: Er griff Rita nach deren Entschluss an. Gegen ihn wurde ein Kontaktverbot verhängt.

Mittwochabend hatte Rainer K. seine Frau aus ihrem Haus im Kreis Cadolzburg entführt. Zuvor fesselte er den Sohn (24), damit er der Mutter nicht helfen konnte. Mit der Drohung, er werde Rita K. umbringen, fuhr er mit ihr in ihrem Auto weg. Bei Gotzendorf hielt er an – und ging mit ihr in den Wald.

Laut Obduktionsbericht schnitt er zuerst ihr die Armbeuge auf. Bei der Frau wurden Abwehrspuren festgestellt. Vermutlich hat der kräftige Mann sie festgehalten. Dann schnitt er sich selbst auf. Um sicher zu gehen, ob er sie vorher vielleicht betäubt hat, wird nun ein chemisch-toxologisches Gutachten erstellt.

Rätselraten herrscht weiter über den Verbleib der Tatwaffe. Trotz des Einsatzes von Metalldetektoren konnte das Messer im tiefen Schnee noch nicht gefunden werden. sw

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.