Blutige Beziehungstat: Drei Tote nach Schüssen

Vermutlich aus Eifersucht hat in Bayreuth ein Mann seine Ex, ihren Vater und sich selbst erschossen. Der neue Freund der Frau überlebte das blutige Drama schwer verletzt. Der Todesschütze war Jäger.
dpa/az |
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Bei einem Eifersuchtsdrama in Bayreuth starben insgesamt drei Menschen, eine Person ist schwer verletzt. Der Täter erschoss seine Ex-Freundin, ihren Vater und dann sich selbst.
dpa 10 Bei einem Eifersuchtsdrama in Bayreuth starben insgesamt drei Menschen, eine Person ist schwer verletzt. Der Täter erschoss seine Ex-Freundin, ihren Vater und dann sich selbst.
Bei einem Eifersuchtsdrama in Bayreuth starben insgesamt drei Menschen, eine Person ist schwer verletzt. Der Täter erschoss seine Ex-Freundin, ihren Vater und dann sich selbst.
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Bayreuth - Im oberfränkischen Bayreuth sind drei Menschen durch Schüsse getötet worden. Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte, fanden von Anwohnern alarmierte Beamte die leblosen Körper neben Autos im Stadtteil St. Johannis. Notärzte hätten nur noch den Tod der Personen feststellen können. Unweit des Tatorts wurde den Angaben nach ein Verletzter gefunden. "Er wurde im Bereich des Gesichts getroffen", sagte der zuständige Staatsanwalt. Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen liegt er jetzt im Krankenhaus. In der Nähe der drei Leichen fanden Ermittler eine Schusswaffe.

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Gegen 21:30 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein, dass mehrere Schüsse im Waldsteinring gefallen seien. Bis in die frühen Morgenstunden waren Beamte der Spurensicherung am Tatort. Ermittler der Kriminalpolizei Bayreuth führten zahlreiche Vernehmungen durch.

Zum konkreten Motiv konnte der Staatsanwalt noch keine genauen Angaben machen. "Dazu müssen erst weitere Zeugen befragt werden", sagte er. Zeitungsberichten zufolge soll sich das Paar erst vor zwei Wochen getrennt haben. Weitere Angaben zu dem Täter und seiner Ex-Freundin, etwa ob die beiden gemeinsame Kinder hatten oder ob der mutmaßliche Täter bereits vorbestraft war, wollte die Polizei auch aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht machen.

 

Möglicher Ablauf und Identität der Beteiligten geklärt

 

Aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse hat sich für die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei Bayreuth ein wahrscheinliches Bild des Tatablaufs ergeben. Auch die Polizei geht von einer Beziehungstat, bei der Eifersucht im Spiel gewesen sein könnte, aus. Demzufolge dürfte ein 41-jähriger Mann aus dem Landkreis Bayreuth für die Tat verantwortlich sein. Auf einem Parkplatz hat der Mann mit einer Pistole seine 33-jährige Ex-Freundin sowie deren 65 Jahre alten Vater getötet und den derzeitigen, 32-jährigen Freund der Frau verletzt.

Anschließend richtete der 41-Jährige wohl die Waffe gegen sich selbst. Dem 32-Jährigen aus dem Landkreis Bayreuth gelang trotz seiner Verletzung die Flucht, ehe ihn die Beamten in einer Nebenstraße aufgreifen und in ärztliche Behandlung geben konnten. Die am Tatort sichergestellte Waffe konnte im Zuge der Ermittlungen dem 41-Jährigen zugeordnet werden. Als Jäger hatte er die Pistole der Marke Ceska somit legal in seinem Besitz.

 

Obduktionen angeordnet

 

Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat die gerichtsmedizinische Untersuchung der drei Leichen im Institut für Rechtsmedizin veranlasst. Mehrere Fahrzeuge, die unter anderem Einschüsse aufwiesen, stellten die Beamten der Spurensicherung für weitere Untersuchungen sicher. Die Ermittler sind derzeit mit Durchsuchungsmaßnahmen, Vernehmungen im Umfeld der Beteiligten und weiteren notwendigen Untersuchungen befasst.

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"Das ist eine Tragödie"

 

St. Johannis ist ein gutbürgerlicher Stadtteil mit vielen Einfamilienhäusern und gepflegten Vorgärten, noch dörflich geprägt und vom Bayreuther Stadtkern durch die Autobahn 9 getrennt. Es ist nicht weit zur berühmten barocken Parkanlage Eremitage. Die Straße des Tatorts kann man zwar nicht als Nobelviertel bezeichnen - aber es ist schon eine bessere Wohngegend.

Hier kennt man sich noch, lebt teilweise schon seit Jahrzehnten Tür an Tür. "Ich bin sehr geschockt", sagt ein älterer Mann. Er wohne seit 40 Jahren hier. "Man muss das jetzt erst alles einmal erfassen." Zu den möglichen Umständen der Tat schweigt er. Obwohl er die Betroffenen kannte. Eine andere Passantin winkt ab, eilt mit ihrem Regenschirm in der Hand weiter: "Das ist eine Tragödie." Die anderen Nachbarn bleiben in ihren Häusern.

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