Blockabfertigung: Über 20 Kilometer Stau auf der Inntalautobahn

Wer am Freitag mit dem Auto die Inntalautobahn in Richtung Süden fahren wollte, der hat viel Geduld gebraucht: Aufgrund der Blockabfertigung kam es hier zu einem kilometerlangen Stau.
dpa |
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Am Freitagmorgen ist es zu einem kilometerlangen Stau auf der Inntalautobahn gekommen. (Symbolbild)
David Young/dpa Am Freitagmorgen ist es zu einem kilometerlangen Stau auf der Inntalautobahn gekommen. (Symbolbild)

Kiefersfelden/Kufstein - Die Blockabfertigung von Lastwagen hat am Freitagmorgen zu kilometerlangen Staus auf der Inntalautobahn in Richtung Süden geführt. "Derzeit steht der Verkehr auf über 20 Kilometern Länge - Tendenz steigend", sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Der Rückstau gehe aktuell vom Grenzübergang Kiefersfelden bis zur Ausfahrt Reischenhart. Zum wiederholten Mal lässt die Tiroler Landesregierung pro Stunde nur eine bestimmte Anzahl Lastwagen die Grenze passieren. Auf deutscher Seite werden Autofahrer auf der linken Spur an den stehenden Lastwagen vorbeigelotst.

Wichtige Ausweichrouten in Tirol gesperrt

In Tirol sollen zudem künftig an Wochenenden Landstraßen gesperrt werden, die von Urlaubern zur Umfahrung von Staus oder zur Vermeidung der Maut auf den österreichischen Autobahnen genutzt werden können. Betroffen sind laut der Nachrichtenagentur APA die Ausfahrten zwischen Hall und Zirl auf der Inntalautobahn (A12), sowie bei Patsch und bei Gries am Brenner auf der Brennerautobahn (A13). Die Brennerstraße selbst ist von den Verboten nicht betroffen. "Zu den Auswirkungen dieser zusätzlichen Maßnahme haben wir aktuell noch keine Erfahrungen", teilte der Polizeisprecher mit.

Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) will nach eigenen Angaben Dörfer auf österreichischer Seite vom Transitverkehr entlasten. Die Umfahrung von Staus oder mautpflichtigen Routen ist für Urlauber damit erschwert. Die Sperrung wurde vom bayerischen Verkehrsminister Hans Reichhart (CSU) als "reine Schikane" kritisiert.

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