Blitzeis sorgt für glatte Straßen in Bayern

Der Regen verwandelte sich auf gefrorenen Böden blitzschnell in Eis. Die Fahrt zur Arbeit wurde daher für viele Autofahrer zu Wochenbeginn zur Schlitterpartie. Selbst Räumfahrzeuge und Polizeiautos kamen ins Rutschen.  
Maximilian Gehrke |
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Durch Blitzeis kam es auf Bayerns Straßen zu vielen Unfällen.
dpa Durch Blitzeis kam es auf Bayerns Straßen zu vielen Unfällen.

Der Regen verwandelte sich auf gefrorenen Böden blitzschnell in Eis. Die Fahrt zur Arbeit wurde daher für viele Autofahrer zu Wochenbeginn zur Schlitterpartie. Selbst Räumfahrzeuge und Polizeiautos kamen ins Rutschen.

München/Würzburg - Gefährlich glatte Straßen nach Blitzeis haben zum Wochenbeginn den Verkehr in Teilen Bayerns stark behindert. Vor allem in Unterfranken kämpften Autofahrer am Montagmorgen mit Glatteis. Bis zum Vormittag ereigneten sich an die 120 Verkehrsunfälle. Bei mehr als zehn Unfällen gab es Verletzte. Nach dem Eisregen rechnen die Meteorologen mit steigenden Temperaturen.

Die ersten Mitteilungen über Glatteisunfälle waren in Unterfranken um kurz vor 7.00 Uhr eingegangen. Auf der Autobahn 3 krachten an der Anschlussstelle Helmstadt zwei Autos ineinander. In der Folge fuhren auf der vereisten Fahrbahn mehr als zehn Wagen aufeinander. Ein Schwerverletzter wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Autobahn war in Richtung Würzburg mehrere Stunden total gesperrt.

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Sogar Räumfahrzeuge kamen ins Rutschen

Auch in anderen Teilen Unterfrankens kam es zu Verkehrsunfällen, die jedoch größtenteils glimpflich ausgingen. In Würzburg stürzten mehrere Fußgänger und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. An manchen Schulen fiel aufgrund der glatten Straßen der Unterricht aus.

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Selbst Räumfahrzeuge und Polizeiautos kamen ins Rutschen. In Würzburg gab es zwei Unfälle mit Räumfahrzeugen. Ein Streifenwagen rutschte in eine Unfallstelle, zu der er gerufen worden war. Abschleppunternehmen stießen den Angaben zufolge an ihre Kapazitätsgrenzen.

In den nördlichen Mittelgebirgen sowie im Oberpfälzer Wald und im Bayerischen Wald schneite es am Montag. Der Dauerfrost hielt sich nur noch an der unteren Donau und gebietsweise in den östlichen Mittelgebirgen. Auf höheren Alpengipfeln waren Sturmböen möglich. Allmählich lässt nun der Schneefall nach, an den Alpen und im Land davor stellt sich Tauwetter ein. Bis Mittwochmittag sagt der Deutsche Wetterdienst dort Regen vorher. Die Schneefallgrenze steigt auf 1500 Meter.

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