Blitz schlug in Maibaum ein

Großalarm bei den Feuerwehren in Stockdorf und Gauting: Ein Blitz war am Samstag in einen 30 Meter hohen Maibaum eingeschlagen. Der Baum wurde stark zerstört und musste von der Feuerwehr mit Kettensägen abgetragen werden.
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Der 30 Meter hohe Maibaum wurde von der Feuerwehr gesichert.
Kreisbrandinspektion Starnberg Der 30 Meter hohe Maibaum wurde von der Feuerwehr gesichert.

STOCKDORF - Großalarm bei den Feuerwehren in Stockdorf und Gauting: Ein Blitz war am Samstag in einen 30 Meter hohen Maibaum eingeschlagen. Der Baum wurde stark zerstört und musste von der Feuerwehr mit Kettensägen abgetragen werden.

Als am Samstagnachmittag ein kräftiges Gewitter über das Würmtal zog, entlud ein Blitz seine ganze Kraft in einem Maibaum an der Gautingerstraße in Stockdorf. Der Blitzeinschlag war so heftig, das die oberen drei Meter des 2005 aufgestellten Maibaumes komplett weggesprengt wurden, im weiteren Verlauf spaltete der Blitz den etwa 30 Meter hohen Baum, fuhr dann in das betonierte Fundament und zerstörte noch eine Wasserleitung.

Auch ein angrenzendes ehemaliges Wirtshaus wurde beschädigt. Der Blitz war in das derzeit leerstehende Haus durch die Wand eingedrungen, hatte Teile der Eckbank im Gastraum weggesprengt und die elektrische Anlage des Hauses teilweise zerstört. Auch auf der Terasse und dem Vorplatz wo sich der Maibaum befand, sah es aus wie auf einem Schlachtfeld.

Die Gautingerstraße war zweieinhalb Stunden gesperrt

Holzsplitter, Teile der eisernen Verzierung (Zunftschilder) und große Teile des betonierten Sockels wurden meterweit durch die Gegend geschleudert und mehrere Lampen umgerissen. Es ist nur dem glücklichen Umstand zu verdanken daß das Gasthaus seit etwa einem halben Jahr geschloßen ist und sich somit keine Personen in dem gefährdeten Gebiet befanden, so das es zu keinen Personenschäden kam.

Die Feuerwehren aus Stockdorf und Gauting, die mit etwa 30 Kräften angerückt waren, setzten den Gautinger Teleskopgelenkmasten ein, um den stark zerstörten Baum mit einer Kettensäge abzutragen. Das leerstehende Anwesen wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert, dabei wurde ein kleiner Schwelbrand in der Eckbank festgestellt. Die Gautingerstraße war während der Bergungsarbeiten für etwa zweieinhalb Stunden komplett gesperrt.

tg

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