Blindgänger von US-Fliegerbombe an Autobahn 73 kontrolliert gesprengt

Täglich rollen Zehntausende Autos über die Autobahn Nürnberg-Feucht. Dass direkt daneben jahrzehntelang ein Bombenblindgänger verborgen war, offenbarten erst Arbeiten an der Schnellstraße. 
dpa |
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Nürnberg - Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Montag auf einer Autobahnbaustelle im Süden Nürnbergs einen Bombenblindgänger kontrolliert gesprengt.

Die 250 Pfund schwere US-Fliegerbombe sei mit einem kaum hörbaren Explosionsknall detoniert, berichtete ein Sprecher der Nürnberger Polizei. Mit Sand und Wasser gefüllte Säcke hätten die Druckwelle der Explosion aufgefangen und abgemildert. Die Experten hätten den Blindgänger in einem Erdloch gezündet, hieß es.

US-Fliegerbombe an der Autobahn 73 gefunden

Eine Entschärfung der Bombe wäre nach Einschätzung des Sprengmeisters zu heikel gewesen. Die Sprengung war zunächst für den frühen Nachmittag geplant, verzögerte sich aber wegen einer in der Nähe verlaufenden Erdgasleitung.

Erst nachdem klar war, dass für die Leitung keine Gefahr bestand, konnten die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes mit den Vorbereitungen für die Sprengung beginnen. Entdeckt worden war die Fliegerbombe bei Baggerarbeiten in einer Böschung neben der Autobahnbaustelle.

Zuvor hatten Einsatzkräfte die Baustelle und ein benachbartes Waldstück im Umkreis von 500 Metern um die Bombenfundstelle abgesperrt. Die angrenzende Autobahn Nürnberg-Feucht (A73) blieb wegen der Sprengung für knapp 20 Minuten gesperrt. Am frühen Abend war sie bereits wieder passierbar.

Lesen Sie hier: Füssen - Spaziergang von Familie endet in Vermisstensuche

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