Blaue Nacht: Volles Rohr im Verkehrsmuseum
Die AZ präsentiert: Freches und Frisches im DB Museum und im Museum für Kommunikation!
NÜRNBERG Lange Kulturnächte gibt es inzwischen viele in der Republik. Aber die Blaue Nacht in Nürnberg nimmt für sich in Anspruch, die vielfältigste in ganz Deutschland zu sein. Und die mit dem umfangreichsten Programm. Heuer findet sie zum zehnten Mal statt. Die Abendzeitung präsentiert das Programm zur Blauen Nacht im DB Museum und im Museum für Kommunikation.
Die Lessingstraße ist einer der feinen Spielorte jenseits des Massentrubels in der City. Engelsgestalten weisen den Weg durch die gesperrte Straße zum Verkehrsmuseum. Sie sind Teil des Straßentheaters von Anu und Bartel Meyer.
Im Innenhof des Museums spielt die Fürther Kapelle Rohrfrei. Die vier Musiker haben den Staub von der Mottenkiste geblasen, in der traditionelle fränkisch-bayerische Tanzmusik steckt. Durch Einflüsse aus vielen Ländern, aus 50 Jahren Popmusik und aus der Tätigkeit der einzelnen Musiker in unterschiedlichsten Stilrichtungen spielen die Improvisationstalente einen unverkrampften Mix, der zwischen Polka und Bossa, Zwiefachem und Blues, Landler und Tango, Rheinländer und Reggae, Gstanzl und Rock liegt – aber garantiert nicht Musikantenstadl-tauglich ist. „Rohrfrei“ spielt zu jeder vollen Stunde von 20 bis 24 Uhr.
Dazwischen (jeweils stündlich von 19.30 bis 23.30 Uhr) treten die „Schrägschrauben“ auf. Das Kabarett-Ensemble pflegt das Motto: „Ein Mann muss schön sein, klug sind wir ja selbst.“
Kostümierte Führer begleiten die Besucher zudem durch die Ausstellungen im Museum, die sich beispielsweise mit der Gobalisierung und mit zwei Jahrhunderten Eisenbahngeschichte beschäftigen.
Mehr Programm-Tipps und viele Infos für die Blaue Nacht und finden Sie in der Wochend-Ausgabe Ihrer AZ.
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