Bitter: Greuther Fürth um Punkt betrogen

Zum Vorrundenfinale unterlagen die Franken am Samstag in Düsseldorf mit 0:1, weil Schiedsrichter Grudzinski einen regulären Treffer von Keeper Max Grün in der Nachspielzeit nicht anerkannte
von  Abendzeitung
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Zum Vorrundenfinale unterlagen die Franken am Samstag in Düsseldorf mit 0:1, weil Schiedsrichter Grudzinski einen regulären Treffer von Keeper Max Grün in der Nachspielzeit nicht anerkannte

DÜSSELDORF Bitter, bitter: Durch eine krasse Fehlentscheidung von Schiedsrichter Norbert Grudzinski wurden die Greuther Fürther im letzten Spiel des Jahres bei Fortuna Düsseldorf um einen durchaus verdienten Punkt gebracht. So reichte den Gastgebern letztlich ein Treffer von Maximilian Beister (73.) zum 1:0-Sieg.

Ein einwandfreies Tor von Keeper Max Grün

Aber, in der Nachspielzeit hatte Keeper Max Grün (!) nach Ecke von Edgar Prib ein einwandfreies Kopfballtor erzielt. Der in der 79. Minute für Bernd Nehrig eingewechselte Felix Klaus griff erst ein, als der Ball schon hinter der Linie war und hatte auch zuvor den Düsseldorfer Torwart Michael Melka in keinster Weise behindert. Dennoch entschied Grudzinski auf Abseits. Ein Witz, der Fürth den einen Punkt und Platz drei kostete.

In Halbzeit eins gab's nur Fouls und Fehlpässe

Bei Dauer-Schneefall in der Düsseldorfer Arena war die erste Halbzeit geprägt von Fouls und Fehlpässen. Gute Torchancen bekamen die 18.117 Besucher kaum zu sehen – wenn doch, ging die Gefahr zunächst ausschließlich vom Fürther Leonhard Haas aus. In der 34. Minute scheiterte er aus zwölf Metern an Melka. Die Gastgeber legten ihre Passivität erst in der zweiten Spielhälfte ab. Patrick Zoundi (50.) und Oliver Fink (63.) hatten Gelegenheiten, während Fürth sich zu viele Ballverluste leistete.

Die wenigen Konter wurden fahrlässig verspielt, was sich rächte: Beister traf nach einer Flanke von Linksverteidiger Johannes van den Bergh mit einem Flachschuss aus acht Metern. In der 87. Minute köpfte Marcel Gaus an den Pfosten. In der Nachspielzeit scheiterte zunächst Christopher Nöthe am prächtig parierenden Melka (91.), ehe Grudzinskis Pfiff ein Happy End aus Fürther Sicht endgültig zunichte machte. azn

Den ausführlichen Bericht und die Fürther Einzelkritik lesen Sie in der Montagsausgabe Ihrer Abendzeitung.

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