Bitte mehr lächeln! Frankens Wirte in der Charme-Offensive

Das Intensiv-Seminar unter dem Motto „Nicht jammern... machen!“ ist immer ausgebucht...
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Immer lächeln – auch wenn die Arbeit noch so schwer ist: In Krisenzeiten wird um jeden Gast gekämpft.
Berny Meyer 2 Immer lächeln – auch wenn die Arbeit noch so schwer ist: In Krisenzeiten wird um jeden Gast gekämpft.
Hotel-Azubi Christian Bärwinkel (re.) beim Seminar: Auf die Papierflieger hatten die Teilnehmer einen Herzenswunsch geschrieben.
bayernpress.com 2 Hotel-Azubi Christian Bärwinkel (re.) beim Seminar: Auf die Papierflieger hatten die Teilnehmer einen Herzenswunsch geschrieben.

Das Intensiv-Seminar unter dem Motto „Nicht jammern... machen!“ ist immer ausgebucht...

ERLANGEN Wenn der Kellner vor sich hin mumpfelt, dann gehört das in Franken zur Freundlichkeit manchmal dazu. Doch in der Krise zählt jeder Kunde! Und wie man die auch in mageren Zeiten gewinnt, das lernten für 80 Euro gestern 450 Hotelkaufleute, Restaurantbesitzer, Service-Personal und Caterer in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen – bei einem eintägigen Intensiv-Seminar unter dem Motto: „Nicht jammern, machen: Neue Gäste und mehr Umsatz“.

Auch Christian Bärwinkel, Azubi zum Hotelfachmann vom Hotel Schindlerhof, war beim Lehrtag zur Charme-Offensive dabei. Dort erfuhr er, dass die Homepage der beste Verkäufer ist, wie man Suchmaschinen nutzt und dass Netzwerke nicht nur etwas für die „Großen“ sind. Der 20-Jährige, der sich später selbstständig machen will, lauschte Jean-Georges Ploner, einem der fünf Referenten, zum Thema „Die Verführung zum Kauf auf charmante Weise“ und lernte, dass sich guter Service lohnt, „weil dann der Gast die Werbung bei anderen übernimmt“. In weiteren Vorträgen hörten die Teilnehmer, wie man Selbstvertrauen entwickelt, Einfühlungsvermögen stärkt, sich selbst ermutigt, Gästetypen erkennt und dass jede Reklamation auch eine Chance ist.

Peter Weckesser, Geschäftsführer vom Beratungs- und Trainingsteam von Pro Mensch im Unternehmen, erfand das Seminar. Er richtet es seit sieben Jahren zusammen mit der Kulmbacher Brauerei als Hauptsponsor und knapp 40 weiteren Firmen aus. „Es gibt wenig Möglichkeiten für eine kostengünstige Weiterbildung. Wir sind jedesmal ausgebucht.“

Auch Arvena-Hotel-Chef Oskar Schlag samt Sohn und Ulla sowie Mario Schock vom Edel-Lokal Bammes hörten gespannt zu, als ihr Kollege Klaus Kobjoll, Inhaber vom Nürnberger Tagungshotel Schindlerhof, als letzter Referent auftrat. Sein Credo gegen die Krise ist, lächelnd dagegen zu kämpfen: „Handeln statt jammern“, rät der Mann, der elf Firmen gegründet hat: „In schwierigen Zeiten gibt es besonders gute Chancen!“au

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