Bildhauer Anish Kapoor: Werk in der Rotunde der Pinakothek
München (dpa/lby) - Der international renommierte Bildhauer Anish Kapoor wird in der Münchner Pinakothek der Moderne ein Projekt in der Rotunde verwirklichen. Kapoor habe schon oft groß dimensionierte Museumsräume mit faszinierenden und verblüffenden Objekten verwandelt und sinnlich neu erfahrbar gemacht, sagte Bernhard Maaz, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, am Donnerstag in München bei der Vorstellung des Jahresprogramms der Pinakothek der Moderne.
Kapoor zeigte etwa in der Tate Modern in seiner Heimatstadt London die Skulptur "Marsyas". Im Grand Palais in Paris war sein riesiges Kunstwerk "Leviathan" zu sehen. 2007 hatte er eine große Ausstellung im Haus der Kunst in München.
Ab wann seine Arbeit in der Pinakothek zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Sicher aber nicht vor Ende April, denn bis dahin hängt in der Rotunde noch das "Pendulum" des Lichtkünstlers Ingo Maurer.
Bei mehreren Ausstellungen in der Pinakothek, die vier Museen vereint, geht es in diesem Jahr um die Auseinandersetzung mit dem Digitalen. So beleuchtet das Architekturmuseum ab 16. Juli die Rolle des Computers in der Architektur. Ab November rückt die Schau "Fotografie heute III" künstlerische Fotografie im digitalen Zeitalter in den Mittelpunkt.
Dazu passt auch die Ausstellung "KI.Robotik.Design" über Robotik und künstliche Intelligenz, die am 4. Dezember im Designmuseum startet. Ein neues Konzept erwartet die Besucher der Danner-Rotunde. Drei Künstler ordnen dort die Präsentation der Schmuckstücke neu.