Bezirksregierung warnt vor Mückenplage in Oberbayern
MÜNCHEN - In manchen Regionen Oberbayerns herrscht eine Mückenplage. Die große Hitze nach wochenlangem Dauerregen bietet den Insekten ideale Brutbedingungen, wie die Bezirksregierung am Freitag in München mitteilte.
Die Tiere vermehren sich besonders in Pfützen, Regentonnen, sumpfigen Waldgebieten und in Überschwemmungsgebieten.
Betroffenen wird geraten, Brutstätten von Mücken im häuslichen Umfeld wie in Blumentöpfen und Gießkannen konsequent zu beseitigen und langärmelige Kleidung zu tragen. Einige Gemeinden, vor allem in Gegenden rund um Seen und in sumpfigen Gebieten, setzen sogenannte Bti-Präparate ein.
Bti-Präparate wirken speziell auf den Verdauungstrakt von Stechmückenlarven, sind frei erhältlich und können grundsätzlich ohne Genehmigung eingesetzt werden. Zulässig ist der Einsatz von Bti in nur zeitweise überschwemmten, ökologisch unbedenklichen Geländemulden, sobald keine Verbindung zu einem Gewässer mehr besteht. Verboten ist dagegen das Einbringen in Gewässer, also insbesondere alle Fließgewässer einschließlich Gräben sowie Altwasser, Seen und Teiche.
ddp
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