Bewährung für Masmanidis
NÜRNBERG - Der Deutsch-Grieche gibt gegen den FSV Frankfurt sein Heim-Debüt in der Start-Elf und zeigt sich als Mannschaftsspieler: „Gemeinsam können wir viel bewegen.“ Auch der 22-Jährige Ex-Saarbrücker Mike Frantz wird heute zum ersten Mal auf der Bank sitzen.
Seine Chance ist da, Ioannis Masmanidis soll heute gegen den FSV Frankfurt das „Vakuum “ (Manager Martin Bader) zwischen der linken Seite und den Spitzen füllen. Der Mann mit der Nummer zehn als freischaffender Künstler und kreativer Hoffnungsträger bei seinem ersten Einsatz von Anfang an vor heimischer Kulisse.
"Sehr, sehr offensive Variante"
„Ioannis bekommt seine Chance“, legte sich Michael Oenning vor dem Spiel gegen die Hessen fest. „Masma“ hatte geklagt, er würde zu wenig Spielzeit bekommen, jetzt kann er die Gelegenheit beim Schopfe packen. Daniel Gygax verletzt (Muskelfaserriss), Marek Mintal gesperrt (Rote Karte gegen St. Pauli), für den Ex-Bielefelder die Möglichkeit gegen das Zweitliga-Schlusslicht zu bewiesen, was er drauf hat. Erwartet wird einiges vom ihm. „Ich versuche meine Leistung zu bringen. Ich bin ein Teil der Mannschaft. Gemeinsam können wir viel bewegen,“ weiß der 25-Jährige um die Schwere der dennoch reizvollen Aufgabe. Coach Oenning hat eine „sehr, sehr offensive Variante angekündigt.“
Premiere für Mike Frantz
Aber die Wahrheit liegt, wie immer, auf dem Platz. Für den 22-jährigen Angreifer Mike Frantz diesmal auf der Bank. Seine Premiere. Der Ex-Saarbrücker ist nach dem Riss seines Syndesmosebandes, den er sich beim 7:0-Testspielsieg am 9. Juli gegen den FC Amberg holte, überraschend schnell wieder auf die Beine gekommen und hatte sich über den Kleinen Club in der Regionalliga an den Profikader herangearbeitet. Oenning honoriert Frantz’ Bemühen und nimmt ihn in den Kader – als Alternative und Druckmittel für seine Offensiv-Abteilung. M.H.
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