Betrunkener reißt Kollegen nach Weihnachtsfeier in den Tod

Eine Weihnachtsfeier ist im schwäbischen Langweid am Lech mit einem tödlichen Unfall zu Ende gegangen. Jetzt ermittelt die Polizei – es besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung.
AZ/dpa |
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Langweid am Lech - Todesdrama nach einer feucht-fröhlichen Weihnachtsfeier in Langweid am Lech (Lkr. Augsburg) am Mittwochabend.

Ein 35-jähriger Angestellter der Firma hatte bei der Feier so viel Alkohol getrunken, dass er beim Verlassen der Gaststätte im ersten Stock auf der Treppe ausrutschte und nach unten schlitterte. Zum gleichen Zeitpunkt wollte ein 41-jähriger Mann nach oben gehen – als er den Betrunkenen sah, trat er zur Seite und machte ihm Platz.

Als sich der 35-Jährige wieder aufrappelte, verlor er erneut das Gleichgewicht und fiel nach vorne auf den anderen Mann, der am Treppengeländer wartete. Dadurch riss er ihn mit – beide stürzten in den sechs Meter tiefen Treppenschacht, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Der zweite Mann, ein 41-Jähriger, erlitt bei dem Sturz in den Treppenschacht so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der 35-jährige Betrunkene kam am Mittwoch mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus, dort wurden bei ihm 2,8 Promille festgestellt.

Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Ermittlungen aufgenommen – es besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung.

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