Betrunkener Ösi rast mit Tempo 200 auf der A8

Betrunken und per Haftbefehl gesucht: In so einem Zustand setzt man nicht einmal einen Fuß vor die Tür. Stattdessen hockte sich ein Österreicher (22) am Mittwochabend ans Steuer seines Audi A6 und fuhr damit bis nach München.
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IRSCHENBERG/MÜNCHEN - Betrunken und per Haftbefehl gesucht: In so einem Zustand setzt man nicht einmal einen Fuß vor die Tür. Stattdessen hockte sich ein Österreicher (22) am Mittwochabend ans Steuer seines Audi A6 und fuhr damit bis nach München.

Das Problem: Er war völlig betrunken, hatte keinen Führerschein, dafür aber gestohlene österreichische Kennzeichen. Außerdem fuhr er viel zu schnell – und ziemlich unsicher.

Auf Höhe der Raststätte Irschenberg auf der A8 kam, was kommen musste: Der betrunkene Österreicher fuhr gegen 23.30 Uhr an einem Auto der Schleierfahndung Rosenheim vorbei. Die Beamten machten Anstalten, ihn anzuhalten, allerdings ohne Erfolg. Also verfolgten die Fahnder den jungen Raser bis nach München – in sicherem Abstand. Der Mann aus Bludenz (Vorarlberg) fuhr teilweise schneller als Tempo 200. Eine Verfolgungsjagd hätte andere Autofahrer gefährdet.

An der Putzbrunner Straße in Neuperlach war die Fahrt zu Ende: Die Zivilpolizisten konnten den Österreicher endlich anhalten. Ein Atemalkoholtest belegte: Er hatte mehr als zwei Promille intus. Seinen Führerschein konnte er nicht zeigen. Außerdem fanden die Fahnder schnell heraus, dass er sein Auto vor einiger Zeit abgemeldet hatte – die Kennzeichen an seinem Audi hatte er einfach irgendwo geklaut. Das ist nicht alles: Der Fahrer ist der deutschen Polizei bereits bekannt und wird derzeit per Haftbefehl wegen Beleidigung gesucht. Der Österreicher wurde festgenommen, sein Auto sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung.

T. Gautier

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