"Beste Saisonleistung"

Fürths Trainer Benno Möhlmann ist restlos zufrieden, aber sein Rostocker Kollege Pagelsdorf muss um seinen Job fürchten. Präsidenten-Lob fürs Kleeblatt: "Wir haben richtig guten Fußball gespielt." Torhüter- Entscheidung nach dem Spiel gegen Wehen.
von  Abendzeitung
„Mit dem Ergebnis und der Leistung sehr zufrieden“: Fürths Trainer Benno Möhlmann rundum glücklich.
„Mit dem Ergebnis und der Leistung sehr zufrieden“: Fürths Trainer Benno Möhlmann rundum glücklich. © Wolfgang Zink

FÜRTH - Fürths Trainer Benno Möhlmann ist restlos zufrieden, aber sein Rostocker Kollege Pagelsdorf muss um seinen Job fürchten. Präsidenten-Lob fürs Kleeblatt: "Wir haben richtig guten Fußball gespielt." Torhüter- Entscheidung nach dem Spiel gegen Wehen.

Morgens um vier Uhr war der erfolgreiche Ausflug beendet, Benno Möhlmann mit seinen Fürther Profis wieder daheim. Die Helden von Rostock müde, der Trainer glücklich. „Ich bin mit der Leistung und dem Ergebnis sehr zufrieden, wir haben über 90 Minuten eine konstant gute Leistung gezeigt“, lobte Möhlmann seine Mannen, „das war unsere bisher beste Saisonleistung.“ Die Bennos Kollegen Frank Pagelsdorf den Job kosten könnte. Hansa-Chef Horst Klinkmann: „Artenschutz gibt es im Fußball generell nicht.“

SpVgg-Chef Helmut Hack verfolgte zuhause in Vestenbergsgreuth die Partie, hatte „ohne Ende mitgefiebert.“ Und sich Freude. „Wir haben richtig guten Fußball gespielt, das 2:1 war eine super Sache für den Trainer, die Mannschaft, die Fans, das Umfeld. Die Richtung stimmt. Wir haben die gigantische Herausforderung von Rostock bewältigt.“ Und das im Stil eine Klassemannschaft. Die Vorräte an alkoholfreiem Bier und Malzbier waren auf der langen Rückreise schnell aufgebraucht. „Ich habe mir auch zwei Alkoholfreie genehmigt“, so Möhlmann.

Trainer muss harte Entscheidungen treffen

Dabei genoss die Mannschaft im DSF die Zweitliga- und Bundesliga-Zusammenfassungen inklusive ihres persönlichen Triumphs. Dass sich Möhlmann für das Innenverteidiger-Duo Marino Biliskov und Asen Karaslavov und somit gegen Jan Mauersberger entschied, war eine Sache von „Nuancen“ (Möhlmann), dass Keeper Stephan Loboué mit seiner bärenstarken Leistung den Konkurrenzkampf mit Sascha Kirschstein voll angeheizt hat, stellt den Trainer vor eine wirklich harte Entscheidung. Nach dem Spiel am Freitag daheim gegen den SV Wehen will sich der Coach auf einen Torhüter festlegen. Die Tendenz geht in Richtung Loboué.

Das morgige Heimspiel will Möhlmann auch erfolgreich gestalten. „Ich hoffe, dass wir die Woche positiv beenden und uns belohnen können.“ Für Hack ist die Partie eine der Sorte „Drecksspiel, das wir auch gewinnen wollen.“ Am besten wieder mit Treffern von Top-Torjäger Sami Allagui (bislang neun Saisontore), der bereits auf der Wunschliste von Ex-Kleeblatt-Coach Bruno Labbadia in Leverkusen steht. Möhlmann: „Wenn Sami in den nächsten zehn Spielen wieder neun Tore schießt, lässt sich das Interesse anderer Vereine ohnehin nicht vermeiden.“ M.H.

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