Bessere Hilfe für Schwerverletzte

NÜRNBERG Mit dem „TraumaNetzwerk Mittelfranken” wollen zwölf Kliniken aus der Region die Versorgung von Schwerverletzten verbessern. „Unser Ziel ist es, jedem Schwerverletzten in Mittelfranken rund um die Uhr die bestmögliche Betreuung zu ermöglichen”, sagte Dr. Andreas Mauerer, Sprecher des Netzwerkes. Dafür erhielten die Krankenhäuser von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) jetzt ein Zertifikat.
Das erklärte Ziel ist, ein „Traumanetzwerk” für ganz Deutschland aufzubauen. Dafür müssten sich alle Krankenhäuser, die sich um die Versorgung Schwerverletzter kümmern, vernetzen und nach DGU-Richtlinien arbeiten, so Mauerer.
Pro Jahr erleiden etwa 35.000 Menschen in Deutschland schwere, lebensbedrohliche Verletzungen. Mit jeder Viertelstunde sinkt die Überlebenschance. Initiiert wurde das bundesweit elfte „Traumanetzwerk” von Dr. Friedrich Hennig vom Unversitätsklinikum Erlangen.