Besitzer des ausgebrannten Smart ermittelt

Im Rätsel um den ausgebrannten Smart in den Bergen gibt's Antworten - und neue Fragen: Das Fahrzeug war nicht zugelassen und der 30-jährige Besitzer aus dem Unterallgäu kurz zuvor in Bergnot geraten.
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Der ausgebrannte Smart steht in 1.400 Meter Höhe in schwer zugänglichem Gebiet.
dpa Der ausgebrannte Smart steht in 1.400 Meter Höhe in schwer zugänglichem Gebiet.

Im Rätsel um den ausgebrannten Smart in den Bergen gibt's Antworten - und neue Fragen. Das Fahrzeug war nicht zugelassen und der 30-jährige Besitzer aus dem Unterallgäu kurz zuvor in Bergnot geraten.

Oberstdorf - Im Mysterium um den ausgebrannten Smart, der am Sonntag im Oytal bei Oberstdorf gefunden worden war, kommt allmählich Licht ins Dunkel. Aber eben nur allmählich.

Fest steht: Das Fahrzeug gehört einem 30-Jährigen aus dem Unterallgäu. Das berichtet "BR online" und beruft sich dabei auf Polizeiquellen. Demnach konnten die Beamten nicht nur die Fahrgestellnummer feststellen, sondern auch den letzten Besitzer des nur noch als Wrack erkennbaren Smarts ermitteln.

Der 30-jährige Unterallgäuer hatte das Fahrzeug Mitte Oktober vom Vorbesitzer gekauft, danach allerdings nicht gleich zugelassen.

Wie es weiter heißt, habe der Mann bislang nicht zu den merkwürdigen Umständen befragt werden können - schließlich war der Kleinwagen in einem mit Geröll gefüllten, ausgetrocknetem Bachbett nahe der Käseralpe gefunden worden.

Wie die Polizei mitteilte, war der 30-Jähriger "zufälligerweise" schon am Freitagmittag - also am 6. November - einige hundert Meter von der Brandstelle entfernt von der Bergwacht leicht verletzt mit einem Hubschrauber ausgeflogen worden.

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Er hatte sich anscheinend verlaufen und war in Bergnot geraten. Für die Polizei spricht nach derzeitigem Stand viel dafür - so wird Polizeisprecher Christian Eckel vom Polizeipräsidium Schwaben Süd-West von "BR Online" zitiert -, dass der Besitzer bereits am Donnerstag mit dem Kleinwagen auf dem steilen Weg durch das Oytal in Richtung Käseralpe gefahren ist und die Nacht irgendwie im Berggebiet verbracht hat.

Laut Polizei führt lediglich ein schmaler und nur teilweise asphaltierter Weg zur Käseralpe in die Nähe des Fundortes, dieser Weg weist jedoch zum Teil große Schlaglöcher auf. Der Weg ist - so die Einschätzung der Polizei - mit einem Kleinwagen wie dem gefundenen Smart wohl nur schwer zu befahren.

Von Oberstdorf aus dauert der Fußmarsch zur Fundstelle angeblich rund zwei Stunden.

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