Benno pflückt sich "Kirsche"

Fürths Trainer Möhlmann: „Er war an den Gegentoren nicht unschuldig.“ Aber Sascha Kirschstein bleibt die Nummer eins im Kleeblatt-Tor. Seine Forderung: "Ich will endlich mal wieder zu Null spielen."
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„Beim dritten Tor wurde mal wieder gepennt“: Sascha Kirschstein will nicht der Sündenbock sein. Er kritisiert lieber die Abwehr.
Wolfgang Zink „Beim dritten Tor wurde mal wieder gepennt“: Sascha Kirschstein will nicht der Sündenbock sein. Er kritisiert lieber die Abwehr.

FÜRTH - Fürths Trainer Möhlmann: „Er war an den Gegentoren nicht unschuldig.“ Aber Sascha Kirschstein bleibt die Nummer eins im Kleeblatt-Tor. Seine Forderung: "Ich will endlich mal wieder zu Null spielen."

Langweilig war es in den Heimspielen der Greuther Fürther bislang bestimmt nicht. 5:2-Kantersieg gegen St. Pauli, 4:3-Duselsieg gegen Koblenz – und mit der Hausaufgabe am Montag (20.15 Uhr) gegen Zweitliga-Primus Kaiserslautern steht schon das nächste Tor-Festival im Ronhof an, oder? Immerhin stellen beide Teams mit jeweils zwölf Treffern die derzeit gefährlichsten Angriffsreihen der Zweiten Liga.

Allerdings: Im Gegensatz zu den „Roten Teufeln“ (sechs Gegentore) haben die Fürther schon neun Treffer kassiert. Und das nervt vor allem einen im Möhlmann-Team: Torhüter Sascha Kirschstein. Allein drei Mal musste „Kirsche“ gegen Koblenz hinter sich greifen. Deutlich zu oft für den ehrgeizigen, allerdings nicht schuldlosen Schlussmann. „Ich will endlich mal wieder zu Null spielen, so viele Dinger in so kurzer Zeit habe ich letzte Saison nicht kassiert“, moserte Sascha direkt nach dem Spiel über seine Vorderleute. Besonders die Standard-Schwäche seiner Abwehr, wie beim dritten Treffer, geht ihm mächtig auf die Nerven: „Die Zuteilung hat wieder nicht gestimmt. Da wurde richtig gepennt.“ Stimmt. Allerdings hatte auch die 28-jährige Leihgabe des Hamburger SV nicht den besten Tag erwischt, agierte, vorsichtig ausgedrückt, höchst unglücklich.

Noch ist kein Wechsel geplant

So sieht’s auch der Trainer. „Sascha ist eigentlich selbstkritisch genug, um zu wissen, dass er an den Gegentoren nicht unschuldig war“, weiß Möhlmann. Konsequenzen werden die Patzer aber (vorerst) nicht haben. Ein Wechsel ist nicht geplant, auch wenn Konkurrent Stephan Loboué („Ich bin die wahre Nummer Eins“) längst mit den Hufen scharrt. Möhlmann: „Fehler sind menschlich. Jeder kann nicht immer 100 Prozent geben. Pech nur, wenn es dann im Spiel soweit ist.“ Also alles halb so wild? Scheint so. Zumal auch Kirschstein sich im Nachhinein versöhnlich zeigt: „Wenn wir immer ein Tor mehr machen als die anderen, dann ist es mir auch egal.“ kk

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