Beierlorzers Mainzer: In Augsburg Siegesserie verlängern

Spiele in Augsburg waren für Mainz 05 in der Bundesliga-Historie immer schwierige Auftritte. Mit dem Ex-Mainzer Martin Schmidt auf der FCA-Trainerbank wird es trotz der zwei Siege im Rücken nicht leichter.
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Der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer (r) feiert mit den Fans den Sieg. Foto: Torsten Silz/dpa
dpa Der Mainzer Trainer Achim Beierlorzer (r) feiert mit den Fans den Sieg. Foto: Torsten Silz/dpa

Mainz (dpa/lrs) - Achim Beierlorzers Blick ist geschärft. "Es ist mein erstes Spiel als Trainer gegen den FC Augsburg. Der Fokus ist ganz auf die Partie ausgerichtet. Wir wollen den Flow am Laufen halten und die Positivspirale weiter drehen", sagte der neue Trainer des FSV Mainz 05 am Donnerstag.

Der 52-Jährige erwartet am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei den um einen Punkt und zwei Plätze hinter den 05ern platzierten bayerischen Schwaben einen harten Kampf. Sportvorstand Rouven Schröder wird gar martialisch. "Martin Schmidt ist dafür bekannt, dass er sehr leidenschaftlich spielen lässt. Wir stellen uns auf eine Schlacht ein."

Die ersten beiden Siege unter Beierlorzer mit dem 5:1 in Hoffenheim und dem 2:1 im Rhein-Main-Duell gegen Eintracht Frankfurt haben Freude und Selbstbewusstsein zurückgebracht. Die kleine Serie soll fortgeführt und der Abstand zu den gefährdeten Plätzen im Tabellenkeller vergrößert werden. "Wenn es uns gelingt, das Tempo hochzuhalten, dann sind wir schwer zu besiegen. Wenn wir aber behäbig agieren, lassen wir uns einlullen und neigen zu Fehlern", meinte Beierlorzer.

Der Franke gab der Mannschaft am Mittwoch einen Tag frei. "Das Derby war mit über 120 Kilometer Laufleistung und über 300 Sprints sehr intensiv. Deshalb ist Regeneration wichtig, um auch den Kopf frei zu bekommen", erklärte der 05-Coach. Trotz des intensiven Spiels gegen Frankfurt gab es keine schwerwiegenden Blessuren.

"Alle sind fit", sagte Beierlorzer, der keinen Grund sieht für gravierende Änderungen. "Großes wird sich nicht tun", bekannte der FSV-Trainer. Das spricht für die Derby-Startelf inklusive des erfolgreichen 3-5-2-Systems. "Aber wir müssen auch schauen, was Augsburg anbietet. Schmidt lässt gern mit einem 4-4-2 spielen."

Beierlorzer fühlt sich für sein erstes Bundesligaspiel gegen Augsburg gerüstet. "Der FCA ist vor allem zuhause sehr diszipliniert. Das ist ein unangenehmer Gegner, der uns alles abverlangen wird." Sieben Punkte aus den letzten drei Pflichtspielen schönten die Bilanz. Schmidt ist es gelungen, Stabilität in die FCA-Reihen zu bringen. Auf Mainzer Seite geht nach den letzten Siegen auch vieles leichter. "Die gute Stimmung und den Willen der Spieler müssen wir mitnehmen", sagte Beierlorzer. Schröder fordert die "breite Brust". "Wir müssen harte Arbeit abliefern. Es gibt doch nichts Besseres, als für seine Farben die Punkte zu holen."

Gelingt der dritte Sieg in Serie, geht es auch etwas entspannter in den Vorrunden-Endspurt gegen Dortmund, in Bremen und gegen Leverkusen. "Jedes Bundesligaspiel ist für uns ein Kracher. Jetzt aber liegt erst einmal der Fokus auf Augsburg", betonte der 05-Coach, der sich besonders freut, einen der Langzeit-Verletzten auf dem Trainingsplatz zu sehen. "JP Mateta macht die ersten Schritte mit dem Team", sagte Beierlorzer. Eine Rückkehr aufs Spielfeld wird wie bei Stefan Bell und Dong-Won Ji in diesem Jahr aber nicht möglich sein.

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