Bei Fahrten nach Tschechien drohen im Dezember lange Staus

Bei Fahrten über die Grenze nach Tschechien drohen Anfang Dezember kilometerlange Staus. Davor warnt Czechtoll, der neue Betreiber der Lkw-Maut in dem EU-Mitgliedstaat.
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LKW stehen im Stau. Foto: Oliver Berg/dpa/Archivbild
dpa LKW stehen im Stau. Foto: Oliver Berg/dpa/Archivbild

Prag - Bei Fahrten über die Grenze nach Tschechien drohen Anfang Dezember kilometerlange Staus. Davor warnt Czechtoll, der neue Betreiber der Lkw-Maut in dem EU-Mitgliedstaat. Erst rund 196 000 Lastwagen seien mit neuen Bordgeräten ausgerüstet und registriert - weniger als die Hälfte der erwarteten Zahl. Dabei soll das satellitengestützte System für Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Zulassungsgewicht zum 1. Dezember an den Start gehen. Es ersetzt das bisherige Mikrowellensystem der österreichischen Firma Kapsch.

Der Mautbetreiber rechnet mit langen Warteschlangen an den Grenzen, wenn Lkw-Fahrer das Bordgerät erst am ersten Verkaufspunkt hinter der Grenze kaufen, statt es im Voraus online zu bestellen. Es drohe, dass sich zurückstauende Lastwagen auch den Pkw-Verkehr zum Erliegen bringen. "Es ist angebracht, für Anfang Dezember geplante Fahrten über die Grenze zu überdenken", teilte Czechtoll-Generaldirektor Matej Okali mit.

Am Grenzübergang Breitenau-Krasny Les auf der Autobahn E55 zwischen Dresden und Prag droht demnach ein Stau von neun Kilometern Länge. Auf der Europastraße 48 zwischen Schirnding und Karlsbad (Karlovy Vary) sei mit sechs Kilometern zu rechnen. Das habe ein Verkehrsmodell der Straßenbaudirektion ergeben.

Noch dramatischer sieht es im Osten des Landes aus. Auf der E65 in die Slowakei seien sogar 44 Kilometer und auf der Autobahn 1 Richtung Polen bei Bohumin 40 Kilometer Rückstau zu erwarten.

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