Bei Corona-Grenzkontrolle: Mutmaßlicher Steuerbetrüger gefasst

Der Mann wird europaweit gesucht: An der deutsch-österreichischen Grenze überprüft die Bundespolizei einen 58-jährigen Deutschen – wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung landet er in Untersuchungshaft.
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Der Mann ist der Polizei bei einer Grenzkontrolle ins Netz gegangen.
Uli Deck/dpa Der Mann ist der Polizei bei einer Grenzkontrolle ins Netz gegangen.

Mittenwald - Die Beamten stoppten das Auto mit deutschem Kennzeichen am Freitag bei einer im Zuge der Corona-Krise angeordneten Grenzkontrolle nahe Mittenwald im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Wie die Bundespolizei weiter mitteilte, war der 58-Jährige als Beifahrer in dem Wagen unterwegs.

Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass der Bundespolizei auf der Bundesstraße nahe Mittenwald ein europaweit gesuchter mutmaßlicher Steuerbetrüger ins Netz gegangen war.

Gesuchter soll 150.000 Euro Steuern hinterzogen haben

Dem Mann wird vorgeworfen, als selbstständiger Softwareentwickler zwischen 2004 und 2007 insgesamt rund 150.000 Euro Steuern hinterzogen zu haben. Er soll die wahre Höhe seiner Einkünfte und Umsätze verschwiegen und durch die Nutzung von ausländischen Firmen verschleiert haben.

Der 58-Jährige wurde einem Richter vorgeführt und muss in Untersuchungshaft. Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann laut Bundespolizei eine Freiheitsstrafe zwischen fünf bis zehn Jahren.

Die Bundespolizei lässt deutsche Staatsangehörige trotz Einreisebeschränkungen zur Eindämmung der Infektionsgefahr durch das Coronavirus grundsätzlich einreisen.

Lesen Sie hier: Ausgangssperren in Bayern - Was ist jetzt noch erlaubt?

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