Behörden stellen Bockshornkleesamen sicher
Im unterfränkischen Miltenberg haben die Behörden bei einem Händler rund 35 Kilogramm Bockshornkleesamen sichergestellt.
Miltenberg/Erlangen – Damit seien die EU-Vorgaben umgesetzt worden, bestimmte Liefermargen vom Markt zu nehmen, erklärte eine Sprecherin des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen.
Bockshornkleesamen aus Ägypten gilt als Quelle der EHEC-Epidemie. Lieferungen, die zwischen 2009 und 2011 aus Ägypten in die EU kamen, müssen demnach zerstört werden. Zuvor sollen allerdings Proben genommen werden.
Wie ein Sprecher des Landratsamts Miltenberg am Freitag sagte, seien die Behörden im Landkreis von der Regierung von Unterfranken am Donnerstag informiert worden und hätten sofort den Händler aufgesucht. Zur genauen Herkunft der Samen wollte der Sprecher keine Angaben machen.
35 Kilo seien noch im Lager des Betriebs gewesen, 40 Kilo habe er schon weiterverkauft. Man sei derzeit dabei, diese Lieferwege zu prüfen.
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