Bedrohte Fische zurück in Iller

Waltenhofen (dpa/lby) - Rund 7700 vom Aussterben bedrohte Fische sind am Donnerstag in die Iller gesetzt worden. "Die Wiederansiedlung der heimischen Barbe und Nase soll helfen, einen guten ökologischen Zustand der Iller wiederherzustellen", sagte Oliver Born, Fischereifachberater des Bezirks Schwaben.
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Mitarbeiter der schwäbischen Fischereiberatung und der Landesanstalt für Umwelt schütten Nasen in die Iller. Foto: Karl-Josef Hildenbrand
dpa Mitarbeiter der schwäbischen Fischereiberatung und der Landesanstalt für Umwelt schütten Nasen in die Iller. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Waltenhofen (dpa/lby) - Rund 7700 vom Aussterben bedrohte Fische sind am Donnerstag in die Iller gesetzt worden. "Die Wiederansiedlung der heimischen Barbe und Nase soll helfen, einen guten ökologischen Zustand der Iller wiederherzustellen", sagte Oliver Born, Fischereifachberater des Bezirks Schwaben. Die einst weit verbreiteten Karpfenfische sind infolge von Verschmutzung und der Verbauung von Gewässern in ihrem Bestand gefährdet und kommen in der Oberen Iller kaum mehr vor.

Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat daher in einer Teichanlage Nachkömmlinge von Barbe und Nase aufgezogen und nun in Waltenhofen (Landkreis Oberallgäu) ausgesetzt. "Die ältesten sind drei Jahre alt und bereit, das erste Mal abzulaichen", sagte Born.

Mit der Maßnahme möchte der Bezirk Schwaben dazu beitragen, die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) einzuhalten. Diese beinhaltet Umweltziele für alle EU-Mitgliedsstaaten, wie etwa eine hohe Wasserqualität und gute Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen. Ziel der Richtlinie ist eine systematische Verbesserung von Fließgewässern.

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