Bedford-Strohm will Straffreiheit für Seenotretter

Hesselberg (dpa/lby) - Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat erneut eine Entkriminalisierung privater Seenotrettung gefordert. "Es ist eine Schande, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil die organisierte zivile Seenotrettung unter Strafandrohung gestellt wird", sagte er am Pfingstmontag in einer Predigt auf dem Bayerischen Evangelischen Kirchentag im mittelfränkischen Hesselberg laut vorab verbreiteter Mitteilung.
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Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Foto: Annette Reuther/Archivbild
dpa Heinrich Bedford-Strohm, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Foto: Annette Reuther/Archivbild

Hesselberg (dpa/lby) - Der evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat erneut eine Entkriminalisierung privater Seenotrettung gefordert. "Es ist eine Schande, wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil die organisierte zivile Seenotrettung unter Strafandrohung gestellt wird", sagte er am Pfingstmontag in einer Predigt auf dem Bayerischen Evangelischen Kirchentag im mittelfränkischen Hesselberg laut vorab verbreiteter Mitteilung.

Am vergangenen Wochenende habe er in einem Hafen bei Palermo ein beschlagnahmtes Schiff besucht und "Menschen getroffen, die von diesem Boot gerettet wurden. Ich habe in ihre Gesichter geschaut und das Antlitz Gottes in ihnen gesehen", sagte er.

Das deutsche Schiff "Sea-Watch3" hatte Migranten vor der libyschen Küste aufgenommen und nach Sizilien gebracht. Italien hat die Häfen des Landes für Hilfsorganisationen weitgehend gesperrt. Innenminister Matteo Salvini sieht sie als Schlepper-Helfer.

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