Beamtenbund-Chef Habermann hört auf

München (dpa/lby) - Nach achtzehn Jahren hört der Bayerische Beamtenbundsvorsitzende Rolf Habermann auf. Ein Nachfolger an der Spitze der Beamtengewerkschaft kann wegen der Corona-Krise vorerst nicht gewählt werden, da die Versammlung ausfällt, auf der die Neuwahl geplant war.
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Rolf Habermann bei einer Pressekonferenz. Foto: picture alliance/dpa/Archivbild
dpa Rolf Habermann bei einer Pressekonferenz. Foto: picture alliance/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Nach achtzehn Jahren hört der Bayerische Beamtenbundsvorsitzende Rolf Habermann auf. Ein Nachfolger an der Spitze der Beamtengewerkschaft kann wegen der Corona-Krise vorerst nicht gewählt werden, da die Versammlung ausfällt, auf der die Neuwahl geplant war. Deswegen wird nun der Polizist Rainer Nachtigall den Beamtenbund kommissarisch leiten. Geplant ist eine baldige Briefwahl, voraussichtlich zwischen Ostern und Pfingsten, wie Habermann am Dienstag mitteilte. Nachtigall ist bislang Vorsitzender des bayerischen Landesverbands der Polizeigewerkschaft DPolG.

Der kampferprobte Habermann ist Lehrer und hört auf, weil er in den Ruhestand geht. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde Habermann nach der Landtagswahl 2003, als die Staatsregierung für einige Jahre mit niedrigen Steuereinnahmen zu kämpfen hatte und er gegen den Sparkurs des damaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) opponierte. Eigentlich hätte am Mittwoch der Hauptausschuss des BBB mit 180 Delegierten den neuen Vorsitzenden wählen sollen. Die einzelnen Mitgliedsgewerkschaften im Beamtenbund vertreten gut 200 000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst.

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