Baywa: Lebensmittelversorgung nicht bedroht

Deutschlands größter Agrarhändler Baywa sieht die Ernährungssicherheit in Deutschland durch die Coronavirus-Krise nicht bedroht. "Die Logistik funktioniert im Großen und Ganzen", sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz am Donnerstag.
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Das Logo von BayWa steht auf einem Schild in einem Feld mit Sommergetreide. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild
dpa Das Logo von BayWa steht auf einem Schild in einem Feld mit Sommergetreide. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild

München - Deutschlands größter Agrarhändler Baywa sieht die Ernährungssicherheit in Deutschland durch die Coronavirus-Krise nicht bedroht. "Die Logistik funktioniert im Großen und Ganzen", sagte Vorstandschef Klaus Josef Lutz am Donnerstag. "Die Lebensmittelversorgung sehe ich als gut an." Auch international laufen die Warenströme nach Angaben des Managers, wenn auch etwas verlangsamt. "Momentan sehen wir keine Unterbrechung der Lieferketten."

Das Münchner Unternehmen ist international ein großer Händler für Getreide und Obst, in Deutschland beliefert Baywa vor allem im Süden viele Bauern mit Saatgut, Dünger und Landtechnik. "Wir sind lieferfähig ohne Einschränkung", betonte Lutz. Sehr schwierig werden könnte nach Angaben des Baywa-Chefs aber die diesjährige Obst- und Gemüsesaison in Deutschland, da Erntehelfer nicht mehr einreisen dürfen. Ohne Saisonarbeiter bleibe die Ernte hängen beziehungsweise liegen, sagte Lutz.

Das vergangene Jahr lief gut für die Baywa, der Umsatz stieg um 2,6 Prozent auf 17 Milliarden Euro, der Nettogewinn legte um gut 11 Prozent auf 61,1 Millionen Euro zu. Ein wichtiges Geschäft neben dem Agrarhandel ist der Bau von Ökostrom-Kraftwerken. Lutz rechnet mit weiter steigender Nachfrage nach Wind- und Solaranlagen.

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