Bayerns Städte: Immer mehr Feinstaub!

Das Umweltbundesamt warnt vor der Feinstaub-Belastung in deutschen Städten. Auch in Bayern wurden heuer schon recht häufig Grenzwerte überschritten.
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Ein Schild warnt vor Feinstaub. In Bayern sind immer mehr Städte betroffen.
dpa Ein Schild warnt vor Feinstaub. In Bayern sind immer mehr Städte betroffen.

Das Umweltbundesamt warnt vor der Feinstaub-Belastung in deutschen Städten. Auch in Bayern wurden heuer schon recht häufig Grenzwerte überschritten. Das Landesamt für Umwelt sagt aber: Ein Jahrestrend lässt sich daraus noch nicht ableiten.

München – In einigen bayerischen Großstädten ist heuer schon an mehr Tagen eine zu hohe Feinstaubbelastung gemessen worden als im ganzen Jahr 2012. In Regensburg, Nürnberg und Ingolstadt lag der Feinstaub-Anteil der Luft bereits häufiger über dem Grenzwert als damals in zwölf Monaten, in Würzburg liegt die Zahl der Überschreitungen nur knapp unter dem 2012er-Wert. Aussagen über einen Jahrestrend seien aber nicht möglich, da das Wetter einen großen Einfluss habe, sagte ein Sprecher des Landesamtes für Umwelt am Dienstag. Bislang liegt der Freistaat überall unter der Jahres-Vorgabe von maximal 35 Überschreitungen.

Die Feinstaub-Belastung hat nach Messungen des Umweltbundesamtes deutschlandweit wieder deutlich zugenommen. In Bayern führt zurzeit Regensburg die Tabelle an, am Rathaus wurde bereits an 27 Tagen der Grenzwert überschritten. Allerdings gebe es dort eine Baustelle, die das Ergebnis wohl beeinflusse, sagte der Sprecher des Landesamtes. In Nürnberg registrierte die Messstation an der Von-der-Tann-Straße 20 Überschreitungen, 2012 waren es insgesamt 17.

An jeweils 16 Tagen wurde der Grenzwert an der Augsburger Karlstraße (2012 insgesamt: 21), an der Landshuter Allee in München (27) und am Würzburger Stadtring (19) überschritten. Die aktuellen Zahlen sind allerdings vorläufig und werden nach Jahresende noch überprüft - deshalb liegen auch noch keine Vergleichswerte für 2013 vor.

Erfahrungsgemäß gebe es die meisten Überschreitungen in der Regel im ersten Quartal, sagte der Sprecher des Landesamtes. Zudem habe es in den vergangenen Monaten bereits mehrere sogenannte Inversionswetterlagen gegeben, bei der sich Schadstoffe wie unter einer Glocke in den unteren Luftschichten anreichern.

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