Bayerns Monroe zu Bryant: Einfluss auf ganze Generation
Los Angeles/München (dpa/lby) - Der Bayern-Basketballer Greg Monroe hat die Größe und den Einfluss von Kobe Bryant betont. Der Amerikaner sagte über seinen ehemaligen NBA-Rivalen, der am Sonntag bei einem Hubschrauber-Absturz gestorben war: "Wir alle wissen, welchen Einfluss er in der Basketball-Welt und auf eine ganze Generation von Basketballern hatte. Er hat sein Wissen weitergegeben an viele Spieler, die immer noch aktiv sind", sagte Monroe am Montag. "Er war jemand, der sich alles erarbeitete, was er gewann. Er hatte eine Art sich zu fokussieren, die die Leute bis heute versuchen zu imitieren."
Der 29-Jährige kannte den langjährigen Leistungsträger der Los Angeles Lakers nicht persönlich, spielte in der Eliteliga NBA aber oft gegen ihn. "Er war ein harter Gegner. Alles, was man über ihn hört, ist wahr." Bryant galt als extrem trainingsfleißig und enorm verbissen - die Eigenschaften forderte er auch von Mitspielern ein. Bryant starb im Alter von 41 Jahren mit seiner 13-jährigen Tochter Gianna. Alle neun Hubschrauber-Insassen kamen ums Leben.
Münchens Basketball-Geschäftsführer Marko Pesic erinnerte angesichts der Schock-Nachricht aus den USA an Drazen Petrovic, der Anfang der 90er Jahre einer der besten Basketballer Europas war, ehe er 1993 bei einem Autounfall in Bayern starb. "Erst Drazen und nun Kobe... meine Basketball-Helden so zu verlieren bricht mir das Herz.. ich bin am Boden zerstört", schrieb der 43 Jahre alte Ex-Profi bei Instagram.