Bayerns Bevölkerung wächst durch Zuwanderung
München (dpa/lby) - Bayerns Bevölkerung wächst weiter, vor allem wegen Zuwanderung aus dem Ausland. Nach Angaben des Bayerischen Innenministeriums vom Mittwoch lebten am 31. Dezember 2018 rund 13,08 Millionen Menschen im Freistaat, etwa 79 500 mehr als ein Jahr zuvor.
Aus dem Ausland zogen demnach im vergangenen Jahr fast 78 000 mehr Menschen nach Bayern, als von dort in andere Staaten auswanderten. Dazu kommen dem Landesamt für Statistik zufolge fast 8600 mehr Zugezogene aus anderen Bundesländern als innerhalb Deutschlands Fortgezogene, insgesamt also ein Plus von mehr als 86 000 Menschen. Hinge die Entwicklung allein von Geburten und Verstorbenen ab, wäre die Bevölkerung Bayerns 2018 um etwa 7200 Menschen geschrumpft.
Am stärksten wuchs die Bevölkerung 2018 den Angaben nach im Regierungsbezirk Oberbayern, zu dem auch die Landeshauptstadt München gehört, mit einem Plus von 36 629 Einwohnern. Das Schlusslicht unter den Regierungsbezirken ist das ländlich geprägte Oberfranken: Dort zählte das Landesamt für Statistik nur 642 Menschen mehr als im Vorjahr.
Einen Bevölkerungsrückgang verzeichneten die Statistiker lediglich in 13 kreisfreien Städten und Landkreisen. Mit einem Minus von rund 460 Menschen war der Landkreis Hof am stärksten betroffen.
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