Bayerns Arbeitsmarkt zeigt sich in sehr guter Verfassung

Auf dem Arbeitsmarkt im Freistaat wird sich die Frühjahrsbelebung im Mai fortsetzen. Noch sinkt die Arbeitslosigkeit. Doch erste konjunkturelle Dämpfer trüben die Stimmung.
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Auf einem transparenten Würfel ist das Logo der "Bundesagentur für Arbeit" zu sehen. Foto: Felix Kästle/Archivbild
dpa Auf einem transparenten Würfel ist das Logo der "Bundesagentur für Arbeit" zu sehen. Foto: Felix Kästle/Archivbild

München (dpa/lby) - Die Lage am bayerischen Arbeitsmarkt bleibt im Mai dank anhaltender Frühjahrsbelebung sehr gut. "Es ist weiter mit einem saisonüblichen Rückgang der Arbeitslosigkeit zu rechnen", sagte ein Fachmann aus dem Arbeitsministerium in München der Deutschen Presse-Agentur. Die Arbeitslosenquote werde weiter sinken und auch den Vorjahreswert unterschreiten, prognostizierte er.

Die offiziellen Arbeitsmarktdaten will die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch (29. Mai) bekanntgeben. Im Mai 2018 hatte die Quote im Freistaat bei 2,7 Prozent gelegen. Im April lag sie bei 2,8 Prozent, rund 204 000 Menschen waren ohne Job.

"Die Talsohle bei der Arbeitslosigkeit wird im Mai praktisch erreicht", sagte der Experte. Bis in den Sommer hinein sei ein guter, stabiler Arbeitsmarkt zu erwarten. Jedoch hätten sich im Mai die Konjunktureinschätzungen der Unternehmen stark eingetrübt. "Es fehlt weiter Schwung in der deutschen Konjunktur", mahnte er. Die Handelsbeschränkungen in den USA und China, die Hängepartie um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) und diverse Krisen wie im Iran seien Faktoren, die derzeit sehr stark auf die Stimmung drückten, erklärte der Fachmann.

Der konjunkturelle Dämpfer lasse aber auf dem Arbeitsmarkt noch auf sich warten. "Was im Moment noch sehr stark ist, ist der private Konsum als Ausdruck der guten Beschäftigungslage und die Baubranche", sagte der Experte. Die Binnennachfrage sei eine gute Stütze für die sich abkühlende Konjunktur. Es gebe weiter ein leichtes Wachstum und eine gute Arbeitskräftenachfrage. "Wir haben keine Rezession. Wenngleich jetzt auch mehr und mehr Unternehmen ankündigen, Stellen abbauen zu wollen."

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