BayernLB soll Staatshilfen zurückzahlen
Die Bayerische Landesbank soll erstmals einen Teil ihrer Staatshilfen zurückzahlen. Damit soll der Haushalt im Freistaat deutlich entlastet werden.
München - Die BayernLB soll einen Teil ihrer Staatshilfen an Bayern zurückzahlen. Die Landesbank hatte vom Freistaat im Jahr 2008 zehn Milliarden Euro Kapitalhilfen bekommen. Außerdem übernahm das Land mögliche Verluste aus riskanten Wertpapieren (Asset Backed Securities, ABS), die einen Selbstbehalt von über 1,2 Milliarden Euro haben. So konnte die BayernLB vor dem Zusammenbruch bewahrt werden.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagausgabe) aus dem Umfeld der Staatsregierung berichtet, soll der Landeshaushalt nun mit einer ersten Rückzahlung um etwa 1,9 Milliarden Euro entlastet werden. Maximal haftet der Freistaat für 4,8 Milliarden Euro. Bisher schätzt die Landesregierung die möglichen Lasten aus der Risikoabschirmung auf 1,6 Milliarden Euro.
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