Bayern: Zugverkehr vorerst nur mit wenigen Einschränkungen

Die Verfügbarkeit von Zugfahrten gehört zur kritischen Infrastruktur in Bayern. Der Freistaat will die Angebote für Bahnfahrer so weit wie möglich aufrechterhalten - erste Einschränkungen greifen aber bereits.
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Kerstin Schreyer (CSU), Verkehrsministerin von Bayern, kommt zu einer Sitzung . Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
dpa Kerstin Schreyer (CSU), Verkehrsministerin von Bayern, kommt zu einer Sitzung . Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Der Zugverkehr in Bayern läuft trotz der Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens im Kampf gegen das Coronavirus zunächst weitgehend normal weiter. "Unser Ziel ist, den Zugverkehr mit so wenig Einschränkungen wie möglich aufrecht zu erhalten. Das gelingt aktuell hervorragend", betonte Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) am Freitag. Es müsse sichergestellt sein, dass Angehörige systemrelevanter Berufe wie Pfleger, Lebensmittelhändler oder Journalisten zu ihren Arbeitsstellen gelangen könnten.

Allerdings kündigten private Bahnanbieter wie die Bayerische Oberlandbahn und die Regiobahn GmbH an, von nächster Woche an ihre Angebote zu reduzieren. Die Unternehmen begründeten dies mit der Verfügbarkeit von Mitarbeitern, die sich krank meldeten oder "vorsorglich freigestellt" worden seien. Das Zugangebot werde ab Mittwoch auf stündliche Angebote reduziert.

Pläne für ein reduziertes Grundangebot lägen auch bei anderen Eisenbahnunternehmen in der Schublade, kündigte Schreyer an. Dann würden etwa Schülerzüge oder Taktverstärker gestrichen. Ein solches Grundangebot würde in etwa dem Wochenendfahrplan entsprechen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. Eine radikale Reduzierung des Angebotes sei derzeit nicht angebracht. Dennoch gelte: Zugfahrten sollten nach der weitreichenden Ausgangssperre nur bei triftigem Grund unternommen werden. Dazu zählen unter anderem der Weg zur Arbeit, notwendige Einkäufe, Arzt- und Apothekenbesuche, Hilfe für andere und Besuche von Lebenspartnern.

Busse und Bahnen in den kommunalen Verkehrsverbünden verkehren bereits seit einigen Tagen teils nach reduziertem Fahrplan.

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