Bayern wirbt auch in anderen Bundesländern mit Prämien
Die Regionalprämie, die versteuert werden muss, könnten alle Personen erhalten, die ab dem kommenden Schuljahr als Lehrkräfte beim Freistaat Bayern in ein Beamten- oder unbefristetes Angestelltenverhältnis neu eingestellt würden. Auch wer sich aus einem anderen Bundesland nach Bayern in eine Prämienregion versetzen ließe, erhalte das Geld. Im Gegenzug müssen die Lehrer mindestens zwei Jahre in der Prämienregion tätig sein.
"Die Regionalprämie ergänzt die bereits bestehenden Maßnahmen wie die Zweitqualifikation oder die Angebote zum Quereinstieg", sagte Piazolo. Mit der Regionalprämie unterstützt der Freistaat Bayern neue Lehrkräfte zusätzlich finanziell. Es gebe bereits Anzeichen dafür, dass die Maßnahme innerhalb und außerhalb Bayerns angenommen werde.
Bewerbungen seien über das reguläre Verfahren für die jeweilige Schulart möglich. Wo die Prämienregionen sind beziehungsweise für welche Schulform Lehrer gesucht werden, zeigt eine Karte auf der Internetseite des Ministeriums, hier finden sich auch alle Informationen über die individuellen Voraussetzungen. Zum Auftakt der Kampagne zeigte sich ein hoher Lehrerbedarf insbesondere in Teilen von Franken und Schwaben an den Grenzen zu Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen.
"Auch außerhalb der "Prämienregionen" bestehen zum kommenden Schuljahr attraktive Einstellungsbedingungen: Insbesondere in Ballungsräumen wie München profitieren neu eingestellte Lehrkräfte von einer Neuregelung des Orts- und Familienzuschlags", sagte Piazolo. Außerbayerische Bewerberinnen und Bewerber könnten zudem eine Umzugskostenvergütung erhalten - auch unabhängig von einem möglichen Einsatz in einer Prämienregion.
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- Michael Piazolo