Bayern von Wirtschaftskrise überdurchschnittlich stark betroffen

Bayern und Baden-Württemberg sind nach wie vor von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise überdurchschnittlich stark betroffen. Das geht aus dem sogenannten Krisenbetroffenheitsindex für den Monat Dezember hervor.
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MÜNCHEN - Bayern und Baden-Württemberg sind nach wie vor von den Auswirkungen der Wirtschaftskrise überdurchschnittlich stark betroffen. Das geht aus dem sogenannten Krisenbetroffenheitsindex für den Monat Dezember hervor.

Wie Vereinigung-der-Bayerischen-Wirtschaft-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt betonte, arbeitete Bayern sich in den vergangenen Monaten bei der Krisenbetroffenheit aber wieder näher an den Bundesdurchschnitt heran: „Während im ersten Halbjahr die Auswirkungen der Krise in Bayern deutlich stärker zu spüren gewesen sind als im Bundesdurchschnitt, kam es in den letzten Monaten wieder zu einer Annäherung. Bayern holt also auf.“

Generell zeigt die Studie den Angaben zufolge, dass Regionen mit hoher Industriedichte und hoher Exportquote besonders unter der Krise leiden. Innerhalb Bayerns ist Schwaben daher am stärksten getroffen, gefolgt von der Oberpfalz, Unterfranken, Niederbayern und Oberfranken. Die geringsten Auswirkungen sind in der Region Oberbayern messbar. Das liege laut vbw-Chef Brossardt zum einen an dem hohen Tourismus- und Dienstleistungsanteil in den ländlichen Regionen sowie an dem sehr breiten Branchenmix in und rund um die Landeshauptstadt.

Die vbw hatte den Krisenbetroffenheitsindex, der die Auswirkungen der Krise bis auf die einzelnen Landkreise herunterrechnet, erstmals im Juli dieses Jahres präsentiert.

ddp

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