Bayern verleiht 26 Denkmalschutzmedaillen
München (dpa/lby) - Eine renovierte Burg, eine sanierte Pfarrkirche oder ein erneuertes Totengräberhäuschen: 26 Projekte werden in diesem Jahr mit der bayerischen Denkmalschutzmedaille ausgezeichnet. Die Preisträger aus ganz Bayern hätten sich in vielfacher Weise um den Erhalt von Denkmälern verdient gemacht, sagte Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU). "Sie scheuen keine Anstrengungen und Mühe, um die Schönheit und Einzigartigkeit unserer Baudenkmäler wieder hervortreten zu lassen."
Beispiele für ausgezeichnete Projekte sind die Instandsetzung der Burg Gruttenstein in Bad Reichenhall, des Jurahaus-Ensemble Obermühle in Dietfurt-Mühlbach oder des Totengräberhäuschens auf dem Wöhrder Friedhof in Nürnberg. Auch die Restaurierung der Pfarrkirche St. Mauritius in Wiesentheid und die "langjährigen Erhaltungsbemühungen um Schloss Ahorn" sind aus Sicht des Ministeriums und des Landesamtes für Denkmalpflege auszeichnungswürdig.
Die feierliche Verleihung der Medaillen muss in Corona-Zeiten ausfallen. Minister Sibler oder Generalkonservator Mathias Pfeil wollen die Auszeichnungen einzeln bei Besuchen vor Ort übergeben - "selbstverständlich unter Einhaltung der jeweils geltenden Sicherheits- und Hygienevorschriften", wie das Ministerium mitteilte.
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