Bayern-SPD: Florian Pronold tritt zurück - Natascha Kohnen Nachfolgerin

Überraschender Personalwechsel bei der Bayern-SPD. Der bisherige Landesvorsitzende Florian Pronold hat seinen Rücktritt verkündet. Nachfolgerin soll Natascha Kohnen werden.
Lukas Schauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Florian Pronold (links) tritt ab, Natascha Kohnen übernimmt.
Timm Schamberger/dpa Florian Pronold (links) tritt ab, Natascha Kohnen übernimmt.

München - Bei der SPD ist es anscheinend gerade Mode, überraschende Personal-Tableus zu verkünden. Nach dem Gabriel-Rücktritt als SPD-Parteivorsitzender kommt es nun auch bei der Bayern-SPD zu einem - eher überraschenden - Wechsel.

Florian Pronold, bisheriger Landesvorsitzender hat seinen Rücktritt von der Parteispitze angekündigt. Natascha Kohnen soll ihm nachfolgen, sagte der Politiker am Vormittag bei einem Pressegespräch. Kohnen ist bisher noch Generalsekretärin der Bayern-SPD.

Schon seit zwei Jahren mit der Entscheidung schwanger

In einer persönlichen Erklärung sagte Pronold, die Entscheidung habe er "schon vor zwei Jahren gefasst". "Die Entscheidung, das jetzt im Mai zu vollziehen, haben wir bereits 2 Tage vor der überraschenden Nominierung von Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat getroffen." Pronold ist überzeugt, dass Natascha Kohnen eine "hervorragende Spitzenkandidatin für die Landtagswahlen 2018" ist.

Pronold war insgesamt acht Jahre Vorsitzender der Bayern-SPD und 24 Jahre im Landesvorstand. "Wir dürfen aber nicht der einzige Landesverband sein, der mit Selbstzerfleischung und Heckenschützentum auf unseren Aufwärtstrend reagiert. Begeistern können und müssen wir mit unseren Ideen und Konzepten, begeistern müssen wir mit der Kraft der Solidarität", schreibt Pronold mit Hinblick auf den Aufwärtstrend, den die SPD seit der Nominierung Schulz' erfährt.

Lesen Sie hier: Gabriels Verzicht auf die Kanzlerkandidatur ist richtig

Das Ziel im Bund müsse sein, Martin Schulz zum Bundeskanzler zu machen. Und in Bayern muss die SPD alles tun "um ein Jahr später die Alleinherrschaft der CSU zu brechen", so der Noch-Landesvorsitzende. Damit ist der Wahlkampf wohl eröffnet.

Hier das Statement von Florian Pronold:

Anzeige für den Anbieter Facebook Beitrag über den Consent-Anbieter verweigert

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.