Bayern sieht Schröders Kita-Qualitätsoffensive skeptisch

Mit ihrer Qualitätsoffensive für Kindertagesstätten stößt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) auch in den eigenen Reihen auf Widerstand.
dpa |
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Berlin - Aus der Schwesterpartei CSU gibt es Vorbehalte gegen eine gemeinsame Festlegung bundesweiter Qualitätsstandards. „Bundesweit einheitliche Standards laufen Gefahr, dass sie nicht zu den Qualitätssystemen der Länder passen“, sagte die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) der „Passauer Neuen Presse“ am Dienstag.

Bayern habe die staatliche Förderung an Qualitätsvorgaben gebunden, die deutlich über denen in anderen Ländern lägen. „Sollte der Bund sich nun für die Qualitätsstandards in Kitas zuständig fühlen, gilt hier, wie bei anderen Themen auch: Es muss ein System entwickelt werden, dass die Guten nicht plötzlich die Dummen sein lässt“, sagte Haderthauer.

Schröder hatte in einem Brief an die SPD-Vizechefin Manuela Schwesig die Einrichtung einer Bund/Länder-Arbeitsgruppe angeregt. SPD und Grüne bezeichneten ihren Vorstoß jedoch als „Wahlkampfgetöse“. Noch in der letzten Sitzungswoche des Parlaments habe die Koalition einen Vorschlag der Opposition auf ein Bundesgesetz mit Mindeststandards beim Betreuungspersonal abgelehnt.

 

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