Bayern lockt nicht-bayerische Hebammen mit Bonuszahlung

München (dpa/lby) - Im Kampf gegen den Hebammenmangel weitet die Staatsregierung den bayerischen Hebammenbonus über die Landesgrenzen hinaus aus. "Ab dem 1.
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Eine Hebamme tastet den Bauch einer schwangeren Frau ab. Foto: Caroline Seidel/dpa/Archiv
dpa Eine Hebamme tastet den Bauch einer schwangeren Frau ab. Foto: Caroline Seidel/dpa/Archiv

München (dpa/lby) - Im Kampf gegen den Hebammenmangel weitet die Staatsregierung den bayerischen Hebammenbonus über die Landesgrenzen hinaus aus. "Ab dem 1. Januar 2020 können auch Hebammen den Bonus beantragen, die in Bayern arbeiten, aber nicht in Bayern wohnen", kündigte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Donnerstag in München an. Das gelte auch rückwirkend für heuer betreute Geburten. Wer als Hebamme oder Entbindungspfleger mindestens vier Geburten pro Jahr betreut, kann beim Freistaat 1000 Euro jährlich beantragen.

Seit der Einführung zum September 2018 sind bislang 1773 Anträge eingegangen, teilte Huml weiter mit - davon 163 für 2019. Der Bonus muss jedes Jahr neu beantragt werden. Das Ministerium setzt laut einem Sprecher darauf, mit der Ausweitung der Zahlung "zahlreiche" zusätzliche Hebammen für die Geburtshilfe in Bayern etwa aus Sachsen und Thüringen zu gewinnen. Eine Größenordnung nannte er aber nicht.

Der Hebammenbonus setze einen Anreiz für einen Verbleib in der Geburtshilfe, sagte Huml laut Mitteilung weiter. "Damit erhalten wir auch künftig das flächendeckende Angebot an geburtshilflichen Leistungen in ganz Bayern. Alle Schwangeren und Mütter in Bayern sollen die Betreuung durch Hebammen bekommen, die sie benötigen."

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