Bayern investiert rund zehn Millionen Euro in Denkmalschutz

München (dpa/lby) - Der Freistaat hat im vergangenen Jahr mehr als zehn Millionen Euro für den Denkmalschutz ausgegeben. Der Anteil für die Förderung privater Denkmäler ist dabei am größten, wie aus einer Antwort des Kunstministeriums in München auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgeht.
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München (dpa/lby) - Der Freistaat hat im vergangenen Jahr mehr als zehn Millionen Euro für den Denkmalschutz ausgegeben. Der Anteil für die Förderung privater Denkmäler ist dabei am größten, wie aus einer Antwort des Kunstministeriums in München auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgeht. Demnach gingen im Jahr 2018 Zuschüsse in Höhe von rund 8,36 Millionen Euro von insgesamt rund 10,28 Millionen Euro an Privatpersonen. Rund 1,73 Millionen Euro gingen als Zuweisungen an Kommunen, gut 187 700 Euro wurden für die Erhaltung staatseigener Kunst- und Geschichtsdenkmäler ausgegeben.

Im Jahr 2000 stellte der Freistaat von insgesamt rund 12,3 Millionen Euro noch knapp 10,21 Millionen Euro für die Sanierung privater Denkmäler zur Verfügung. Die Zahlen schwanken aber deutlich: Im Jahr 2006 erreichten die Zuschüsse nur rund 2,98 Millionen Euro. Volkmar Halbleib, Kultursprecher der SPD-Landtagsfraktion, forderte in einer Mitteilung von Freitag, die Mittel für den Erhalt privater Denkmäler in den kommenden Jahren wieder deutlich zu erhöhen. "Die Fördersummen müssten eigentlich jedes Jahr kontinuierlich ansteigen", sagte er. Bedenke man die Steigerungen der Baukosten, sinken die Fördersummen drastischer, als es auf den ersten Blick den Anschein habe.

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