Bayern hält an Soforthilfen fest: Trotz Stopp in NRW

München (dpa/lby) - Während Nordrhein-Westfalen die Auszahlung von Corona-Soforthilfen für Unternehmen wegen Betrugsversuchen stoppt, hält Bayern an der Auszahlung fest. Er sehe "keine Veranlassung", die Hilfen zu stoppen, sagte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Donnerstag in München.
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München (dpa/lby) - Während Nordrhein-Westfalen die Auszahlung von Corona-Soforthilfen für Unternehmen wegen Betrugsversuchen stoppt, hält Bayern an der Auszahlung fest. Er sehe "keine Veranlassung", die Hilfen zu stoppen, sagte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Donnerstag in München. Es seien keine systematischen Betrugsversuche bekannt.

Nordrhein-Westfalen hatte vorübergehend die Auszahlung von Soforthilfen gestoppt, da es dort den Verdacht auf Betrug gibt. Dabei sollen über gefälschte Websites Daten für betrügerische Anträge abgegriffen worden sein.

Bei den Auszahlungen an die betroffenen Betriebe sei Geschwindigkeit wichtig, sagte Aiwanger. Anfangs habe man in Bayern gründlicher gearbeitet, doch das sei zu langsam gegangen. Doch auch jetzt würden die Anträge noch auf Plausibilität geprüft, und ein Mensch schaue noch einmal über den Antrag, bevor er "auf den Knopf" drücke. "Wir können nicht 400 000 Anträge auf ein Mal überweisen, ansonsten laufen wir garantiert in irgendeine Falle", sagte Aiwanger.

In Bayern sind dem Minister zufolge bisher 564 Millionen Euro ausgezahlt oder angewiesen worden. Beantragt seien insgesamt etwa zweieinhalb Milliarden. Für die Tage nach Ostern kündigte er eine weitere Welle an Auszahlungen an.

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