Bayern-Fußballerinnen glauben an Europapokal-Überraschung

Die Frauen des FC Bayern geben ihren Traum vom Finale der Champions League nicht auf. Nach der Heimniederlage im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona müssen die Münchnerinnen nun in der katalanischen Metropole gewinnen.
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Fridolina Rolfö vom FC Bayern München (l.) und Marta Torrejon von Barcelona im Zweikampf um den Ball. Foto: Matthias Balk
dpa Fridolina Rolfö vom FC Bayern München (l.) und Marta Torrejon von Barcelona im Zweikampf um den Ball. Foto: Matthias Balk

München (dpa/lby) - Der Traum ist groß - die Herausforderung fast noch größer: Um ins Finale der Champions League einzuziehen, müssen die Frauen des FC Bayern München im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona am kommenden Sonntag (12.00 Uhr) ein Europapokal-Kunststück vollbringen. Nach der knappen 0:1 (0:0)-Heimniederlage am Ostersonntag, brauchen die Münchner Fußballerinnen in Spanien einen Sieg.

Trotz aller Enttäuschung nach dem Hinspiel bleiben die Bayern zuversichtlich: "Wir sind nach wie vor im Spiel. Wenn wir in Spanien noch ein bisschen mutiger auftreten, haben wir eine Chance zu gewinnen", sagte Bayern-Trainer Thomas Wörle. "Das Auswärtstor ist natürlich ärgerlich, aber 0:1 ist kein Wahnsinns-Ergebnis. Das können wir noch schaffen", zeigte sich auch Torhüterin Laura Benkarth kämpferisch.

Die Bayern-Frauen zeigten gegen die favorisierten Spanierinnen vor 2500 Zuschauern am Bayern Campus eine beherzte Partie. Mit viel Einsatz und Laufbereitschaft erarbeiteten sich die Münchnerinnen gute Torchancen, doch die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlte. "Wir hatten gute Gelegenheiten, aber wir müssen im Abschluss noch gefährlicher werden", sagte Bayerns Offensivspielerin Fridolina Rolfö.

Vor allem in der zweiten Halbzeit wirkten die Spanierinnen routinierter. München hielt mit viel Leidenschaft dagegen, wurde aber nicht belohnt. Barças starke Kheira Hamraoui schockte eine unsortierte Münchner Hintermannschaft in der 63. Minute mit dem Siegtreffer. Vor den Augen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg erarbeitete sich die Bayern auch in einer spannenden Schlussphase gute Chancen. "Wir haben bis zum Schluss gekämpft - das war wirklich beeindruckend von meiner Mannschaft", lobte Wörle. "Ein Unentschieden wäre möglich gewesen. Gegen eine so ballsichere Mannschaft wie Barcelona, muss man seine wenigen Torchancen aber nutzen."

Die Chancenverwertung steht am kommenden Sonntag ganz oben auf der To-do-Liste der Münchnerinnen. "Vor allem in der Umschaltbewegung hat Barcelona Probleme, da gibt es Momente, in denen wir uns etwas ausrechnen", sagte Wörle.

Beide Teams wollen im Rückspiel Vereinsgeschichte schreiben und erstmals in das Finale der Champions League einziehen. Das Endspiel findet am 18. Mai in Budapest statt. Gegner dort sind entweder Olympique Lyon oder der FC Chelsea. Die Französinnen gewannen das Hinspiel im zweiten Halbfinale gegen mit 2:1 (2:0) und nehmen Kurs auf das achte Finale.

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