Bayern fordert besseren Lärmschutz an Bundesstraßen

München/Berlin (dpa/lby) - Per Antrag im Bundesrat will der Freistaat den Lärmschutz entlang von Bundesstraßen verbessern. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen.
von  dpa
Ein Verkehrsschild mit dem Hinweis auf eine Tempo-30-Zone. Foto: picture alliance / dpa/Symbolbild
Ein Verkehrsschild mit dem Hinweis auf eine Tempo-30-Zone. Foto: picture alliance / dpa/Symbolbild © dpa

München/Berlin (dpa/lby) - Per Antrag im Bundesrat will der Freistaat den Lärmschutz entlang von Bundesstraßen verbessern. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Konkret sieht der Antrag vor, dass die sogenannten Auslösewerte, also die Lärmpegel, ab denen Schutzsanierungen möglich sind, um mindestens drei Dezibel zu senken. "Durch die gestiegenen Verkehrsströme in den vergangenen Jahrzehnten besteht an vielen Stellen in Deutschland aktuell Handlungsbedarf", hieß es weiter.

Auf Landesebene werden - so der Beschluss - zudem die Auslösewerte für die Lärmsanierung entlang der Staatsstraßen bereits jetzt um drei Dezibel gesenkt. Damit soll das unterschiedliche Lärmschutzniveau für Anwohner von bestehenden Bundes- bzw. Staatsstraßen und Anwohnern an neu geplanten oder wesentlich geänderten Straßen angeglichen werden. Für neue Projekte liegen die Werte niedriger als für Lärmsanierungen.

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