Bayern-Bosse: Financial Fairplay muss "seriöser" werden

Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn haben sich für eine weitere Diskussion über Gehaltsobergrenzen im Profifußball ausgesprochen. "Wir bräuchten ein Regulativ, das auch den Buchstaben des Gesetzes standhält", sagte der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe).
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Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
dpa Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

München - Die Bayern-Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn haben sich für eine weitere Diskussion über Gehaltsobergrenzen im Profifußball ausgesprochen. "Wir bräuchten ein Regulativ, das auch den Buchstaben des Gesetzes standhält", sagte der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe).

Rummenigge räumte aber auch ein: "Nicht nur die Gehälter sind gestiegen in den vergangenen zehn Jahren, sondern auch die Umsätze." Eine Gehaltsdeckelung nach US-Vorbild ("Salary Cap") sei "unmöglich in Europa, weil das Wettbewerbsrecht das nicht zulässt", meinte der 64-Jährige und forderte: "Financial Fairplay muss neu, seriöser und nachhaltiger aufgestellt werden."

Rummenigges designierter Nachfolger Kahn erklärte: "Wir befinden uns mit dem Fußball im europäischen Wettbewerb. Wenn wir jetzt anfangen, Gehälter zu reduzieren, und tun das als Einzige, dann bekommen wir nicht mehr die Spieler, die es uns ermöglichen, international auf höchstem Niveau konkurrenzfähig zu bleiben."

Man dürfe sich nichts vormachen, meinte der ehemalige Weltklasse-Keeper: "Topspieler gehen zu dem Club, der sie am besten bezahlt. Und wir sind die Ersten, die dafür kritisiert werden, wenn wir keine Topspieler mehr verpflichten würden", sagte Kahn.

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