Bayern am stärksten von der Schweinegrippe betroffen

Bayern ist derzeit am stärksten von allen Bundesländern von der Schweinegrippe betroffen. Insgesamt gebe es seit Ausbruch der Pandamie im April fast 7500 bestätigte Fälle, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin mit.
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Jörg Hacker, Präsident des Robert-Koch-Instituts, erläutert am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin den Stand der sogenannten Schweinegrippe und den Impfungen dagegen
dpa Jörg Hacker, Präsident des Robert-Koch-Instituts, erläutert am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin den Stand der sogenannten Schweinegrippe und den Impfungen dagegen

BERLIN - Bayern ist derzeit am stärksten von allen Bundesländern von der Schweinegrippe betroffen. Insgesamt gebe es seit Ausbruch der Pandamie im April fast 7500 bestätigte Fälle, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin mit.

Bislang gebe es im Freistaat zwei Todesfälle im Zusammenhang mit der Schweinegrippe.

Auch bundesweit sind die Erkrankungen in der vergangenen Woche deutlich angestiegen. Die Zahl der neu infizierten Menschen habe sich binnen zwei Tagen fast verdoppelt, sagte RKI-Präsident Jörg Hacker. In einer Woche seien mehr als 3000 Neuinfektionen registriert worden. Die für den Herbst befürchtete Erkrankungswelle sei in Deutschland angekommen.

Hacker zufolge haben sich seit April rund 30 000 Menschen mit der Neuen Grippe angesteckt. „Im Großen und Ganzen verlaufen die Erkrankungen mild“, sagte Hacker. Er befürchtet aber für die nächste Zeit eine weitere Zunahme der Infektionen. „Die Länge der Welle ist aber schwer vorauszusagen“, fügte er hinzu. Warum gerade Bayern so stark betroffen ist, konnte Hacker nicht sagen.

Der RKI-Chef warnte jedoch vor Panikmache. Die jetzige Situation sei bereits im Sommer prognostiziert worden. Es gebe bisher auch keine Mutation des Virus. „Das ist erfreulich“, sagte er, obwohl diese Entwicklung künftig nicht ausgeschlossen werde könne. Auch die Zahl schwerer Krankheitsverläufe werde zunehmen. Möglicherweise werde dann die Impfbereitschaft in der Bevölkerung steigen.

ddp

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