Bayerischer Spezialist liefert 46.000 Sitze für die Bahn

Der Amberger Autozulieferer Grammer hat einen Großauftrag der Deutschen Bahn an Land gezogen: 46.000 Sitze in rund 1500 IC-Wägen soll es in den nächsten drei Jahren austauschen. 
von  dapd
Helmut Bogner von der Grammer AG im Betrieb in Amberg 2008. (Archivbild)
Helmut Bogner von der Grammer AG im Betrieb in Amberg 2008. (Archivbild) © Armin Weigel, dpa

Der Amberger Autozulieferer Grammer hat einen Großauftrag der Deutschen Bahn an Land gezogen: 46.000 Sitze in rund 1500 IC-Wägen soll es in den nächsten drei Jahren austauschen.  

Amberg - Der Autozulieferer Grammer hat einen Großauftrag der Deutschen Bahn zur Lieferung von Sitzen erhalten. In den kommenden drei Jahren werden in den rund 1500 IC-Wagen etwa 46 000 Sitze ausgetauscht, wie das Unternehmen mit Sitz im oberpfälzischen Amberg am Mittwoch mitteilte. „Es ist ein wichtiger Auftrag für unseren Bereich Bahn“, sagte Unternehmenssprecher Ralf Hoppe. Die Höhe des Auftragsvolumens nannte er nicht.

Für die 1. Klasse werden von Grammer 33 und für die 2. Klasse 41 Sitz-Varianten hergestellt. Die Sitze werden in Amberg gefertigt und montiert. Der Sitz-Spezialist hatte 2009 noch rote Zahlen geschrieben. 2011 fuhr der Konzern Dank der boomenden Autoindustrie einen Rekordumsatz von etwa einer Milliarde Euro ein. Der Bereich Bahn machte einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro.

 

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