Kommentar

Bayerischer Schulgipfel: Abwarten hilft wenig

Die AZ-Redakteurin Ruth Schormann über den Schulgipfel am Montag.
von  Ruth Schormann

Es erinnert einen ein bisserl an die eigene Schulzeit, als Lehrer die Ahnungslosigkeit des Schülers bei der Abfrage mit den Worten kommentierten: "Du wusstest doch, dass du dran kommst!"

Kurzfristige Kommunikation von Vorgaben für Schulen

Der Kultusminister stellt sich also am Montag Lehrern, Schülern und Eltern - aber Konkretes kommt nicht rum. Dabei ist nicht erst seit gestern bekannt, dass alle auf Entscheidungen warten. Es ist auch klar, dass alle Schritte wohlüberlegt sein müssen.

Klar dürfte ebenfalls sein: Die ständige Kurzfristigkeit in der Kommunikation der Vorgaben, die mehrfach stark kritisiert wurde, trägt sicher nicht zum Vertrauensverhältnis zwischen Schulfamilie und Staatsregierung und zum Verständnis dafür bei. Einfach abzuwarten - das hat schon damals in der Schule nur wenig geholfen.

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