Bayerischer Filmpreis: Glanz, Glamour und viele Gewinner
München (dpa/lby) - Beim Bayerischen Filmpreis gibt es in diesem Jahr besonders viele Gewinner. Nicht, weil es mehr Kategorien als zuvor gibt, sondern weil die Jury in gleich zwei Kategorien jeweils zwei Gewinner kürte.
Das Erfolgsduo Bora Dagtekin und Lena Schömann, das bereits in den Filmen "Türkisch für Anfänger" oder der "Fack ju Göhte"-Reihe zusammengearbeitet hat, konnte sich über eine Hälfte des Produzentenpreises (100 000 Euro) für den Film "Das perfekte Geheimnis" freuen. Die zweiten 100 000 Euro in der am höchsten dotierten Kategorie gingen an Peter Hartwig und die Brüder Jonas und Jakob D. Weydemann für ihren viel gelobten Film "Systemsprenger".
Auch der Preis für den besten Darsteller wurde in diesem Jahr aufgeteilt und ging an die Film-Kollegen Bjarne Mädel und Lars Eidinger für ihre Rollen in "25 km/h". Als beste Darstellerin wurde Anne Ratte-Polle für ihre Rolle in "Es gilt das gesprochene Wort" ausgezeichnet.
Der Bayerische Filmpreis wurde zum 41. Mal verliehen. In insgesamt 13 Kategorien gab es Preisgelder in Höhe von 300 000 Euro. Weitere Preise gingen an "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (Bester Kinder- und Jugendfilm), "Zoros Solo" (Bestes Drehbuch), "Deutschstunde" (Beste Bildgestaltung)und "Nur eine Frau" (Beste Regie). Zusätzlich wurde der Schauspieler Heiner Lauterbach (66) mit dem Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten geehrt.