Bayerischer Alpenplan wird 40 Jahre
München – wurde der bayerische Teil der Alpen in drei Zonen eingeteilt. In zwei Zonen wurde die Erschließung unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, in einer Zone grundsätzlich ausgeschlossen. „Auf diese Weise wird die einzigartige Bergwelt wirksam geschützt. Und nicht zuletzt ist damit auch die Basis für einen naturnahen Tourismus und für alle bergsteigerischen Aktivitäten gesichert“, teilte der Deutsche Alpenverein am Freitag in München mit.
Vor Inkrafttreten des Alpenplans seien viele Bergbahnen geplant gewesen, die nach 1972 dann doch nicht gebaut wurden. „Ob Watzmann, Hochgern, Innzeller Kienberg oder Alpspitzschulter – heute sind diese Berge bedeutende Ziele für Natursportler und Erholungssuchende. Wäre der Alpenplan nicht in Kraft getreten, würde es diese unberührten Berglandschaften in der bekannten Form nicht mehr geben.“ Daher feiert der Verein gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und weiteren Naturschutzverbänden den runden Geburtstag mit einer Wanderung am Riedberger Horn im Allgäu.
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